Rezension

ein viel zu langer Epilog

The Ravenhood - The Finish Line -

The Ravenhood - The Finish Line
von Kate Stewart

Bewertet mit 2 Sternen

Zugegebener Maßen hatte ich keinerlei hohe Erwartungen an den 3. Band dieser Reihe, nachdem mich Band 2 so dermaßen enttäuscht hat. Der Band war besser als der Zweite, aber nicht bedeutend besser. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, auch wenn ich ihn in Band 3 irgendwie gehetzt empfand. Es war hackeliger und nicht so schön rund wie zuvor.

Die Geschichte an sich… es gibt einem mehr Hintergrundinfos zu Tobias, die ein wenig ihn und sein Wesen erklären sollen. Leider fand ich das meiste davon sehr an den Haaren herbei gezogen und generell fühlte sich dieses Buch an wie ein wahnsinnig langer Epilog der für die eigene Geschichte unnötig gewesen ist. Wer Tobias als Charakter mag, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen, wer aber wie ich ihn als wandelnde RedFlag wahrnimmt wird vermutlich keine große Freude an dem Buch haben.

Was mich des weiteren Gestört hat waren die ständige Doppelungen in den Dialogen wenn Französisch gesprochen wurde. Erst der Französische Text, dann dahinter geklatscht eine Übersetzung. Das hätte man deutlich besser lösen können (schaffen andere Autoren auch). Noch dazu war das Französisch was gesprochen wurde in meinen Augen nicht umgangssprachlich genug. Ich kenne KEINE:N Muttersprachler:in der/die so spricht.

Um genauer auf Kritikpunkte einzugehen, müsste ich Spoilern, und da ich hier weiterhin spoilerfrei bleiben will, lasse ich es. Ich denke das bisher geschriebene gibt euch trotz der Knappheit ein Bild von dem dritten und abschließenden Band dieser Reihe.

 

 

Fazit: Buch für Fans der Reihe, für andere eher nicht zu empfehlen