Explosiv. Überraschend. Voller Spannung.
Leseerlebnis :
"The Ravenhood - the finish line" ist der dritte und finale Band der gleichnamigen Reihe und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Cecelia und Tobias in der Ich-Form erzählt. Zudem gibt es noch einige Einblicke in Tobias' Vergangenheit.
Nachdem mich Exodus ziemlich enttäuscht hat, wollte und musste ich trotzdem unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Tobias war für mich ein absolutes Grauen; ich fand ihn so extrem unsympathisch.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass sich das jemals im Ansatz ändern würde. Cecelia hat mich auch dieses Mal mehr als einmal in den Wahnsinn getrieben.
Ihr Handeln war mit zeitweise einfach nur unangenehm.
Wieso vergebe ich dann trotzdem fünf Sterne?
Es ist eben nicht alles wie es scheint und Kate Stewart hat es geschafft, mich mehr als einmal zu überraschen und eiskalt zu erwischen. Tobias und ich werden keine besten Freunde und er ist für mich definitiv kein Bookboyfriend. Nichtsdestotrotz hat er unheimlich viel an Tiefe gewonnen, ich habe das Gefühl ihn zu kennen und sein Handeln nachvollziehen zu können. Durch eine Vielzahl an Rückblenden weiß man, was ihn geprägt hat und wie er zu diesem Mann geworden ist... mit all seinen Facetten.
Cecelia hat sich über die drei Bände zu einer Frau entwickelt vor der ich den Hut ziehen kann, auch wenn ich es bevorzugt hätte, das ihre "Schlafzimmervorlieben" nicht so genau zu können, gehört auch das zu dieser Story.
Der Handlungsverlauf war dieses Mal wieder extrem gelungen und hat mich wirklich geflasht.
Ich hoffe auf ganz viele weitere Geschichten in dem Stil.
Fazit :
Was für ein Abschluss. Ich bin wieder komplett begeistert. Energetisch. Brodelnd. Vereinnahmend. Ein Ende, das es einem leicht macht, Triple Falls hinter sich zu lassen. Was für ein Leseerlebnis. Danke.