Rezension

Eine fesselnde Krimi-Geschichte

Tote essen kein Fast Food - Karin Baron

Tote essen kein Fast Food
von Karin Baron

»Mein Fazit« “Tote essen kein Fast Food” ist eine fesselnde Krimi-Geschichte, die ich für heiße Nachmittage, ob im eigenen Garten, der öffentlichen Parkanlage, dem Strand oder vielleicht auch in der Badewanne?, sehr empfehlen kann. Eine ausgeklüngelte Story, die von interessanten Charakteren getragen wird. Allerdings dürfte sie kaum lange im Gedächtnis haften bleiben oder zu tiefsinnigen Gedankengängen anregen. Ein Highlight von mir ist sie auch nicht, weswegen ich ein Wölkchen abziehen muss…

»Der Inhalt«

Fanny ist sowieso schon nicht begeistert von ihrem Leben, seitdem ihre Eltern sich getrennt haben und nun ihr Vater, Martin, auf sie aufpassen muss. Dafür musste er extra seine archäologische Arbeit in Ägypten ruhen lassen, um sich in Deutschland ausgiebig um sie kümmern zu können.

Dann packt er den perfekten Plan aus, den Fanny weniger perfekt findet. Ein gemeinsamer Urlaub im geerbten Haus von Großtante Hedi auf Sylt. Fanny kann sich nichts Schrecklicheres vorstellen und der Albtraum scheint nicht schlimmer werden zu können, als Martin ihr auch noch seine neue Freundin Svea, samt Töchterchen Frida präsentiert. Ein langer, langweiliger und toter Urlaub für Fanny; bis Fanny in ein Loch in den Dünen stürzt und dadurch einen alten Bunker entdeckt…

»Ein herrlich ironischer Schreibstil«

“Tote essen kein Fast Food” von Karin Baron ist die perfekte Urlaubslektüre für den Sommer oder den Urlaub. Auf der Insel Sylt kämpft die Jugendliche Helena, genannt Fanny, mit einigen Verwicklungen, die sich kurzweilig super weglesen lassen.

Karin Baron lässt in ihrer Protagonistin eine herrlich sarkastische und ironische Person durch die Geschichte laufen, die für Humor, Witz, Frische und Abwechslung sorgt.

Im Fokus der Handlung steht das Verschwinden der 17-jährigen Mia Sander, das in irgendeiner Form mit dem geheimnisumwobenen Hinterlassenschaften aus dem zweiten Weltkrieg verbandelt ist: den unterirdischen Bunkern auf Sylt.

»Ein stetiges Spannungsfaß und die ultimative Liebelei garantieren Lesespaß«

Dazwischengeschobene und handschriftliche Notizen einer zunächst unbekannten Person halten das Spannungsfaß fortwährend am Köcheln, so dass ich gerne weiterlas und die Lektüre nur ungern unterbrach.

“Tote essen kein Fast Food” hat außerdem mit den Komplikationen modernster Patchwork-Familien zu kämpfen. Wenig klappt so, wie es vorgesehen ist und vieles geht ganz abscheulich schief. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für Fanny, ihren Urlaub auf Sylt zu verbringen.

Allerdings die besten Voraussetzungen für die LeserInnen, denn es wird nie langweilig und in jedem Kapitel scheint eine neue Überraschung zu warten.

Auch die Liebe kommt in der frechen Strandlektüre nicht zu kurz. Unterstützend zu den anderen Elementen, versüßte die kleine Romanze mir den Lesespaß und ich denke, dass man wenig mit dieser Geschichte verkehrt machen kann.

»Mein Fazit«

“Tote essen kein Fast Food” ist eine fesselnde Krimi-Geschichte, die ich für heiße Nachmittage, ob im eigenen Garten, der öffentlichen Parkanlage, dem Strand oder vielleicht auch in der Badewanne?, sehr empfehlen kann.

Eine ausgeklüngelte Story, die von interessanten Charakteren getragen wird.

Allerdings dürfte sie kaum lange im Gedächtnis haften bleiben oder zu tiefsinnigen Gedankengängen anregen. Ein Highlight von mir ist sie auch nicht, weswegen ich ein Wölkchen abziehen muss…