Rezension

Eine Geschichte zum Lernen und Spaß haben. Zum Eintauchen und Staunen.

Chroniken der Weltensucher 04. Der Atem des Teufels - Thomas Thiemeyer

Chroniken der Weltensucher 04. Der Atem des Teufels
von Thomas Thiemeyer

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
12 Jahre ist es nun her das der Vulkan Krakatau ausgebrochen ist. Seitdem kommen die die Bewohner von Java nicht zur Ruhe. Immer wieder gibt es kleinere und größere Erdstöße, Erdspalten entstehen aus denen ein undurchdringlicher Nebel quilt. Der Atem des Teufels. Die Einwohner haben Angst vor dem was da in der Tiefe geschieht.
Der neue Direktor der Universität in Berlin bittet Humboldt das Rätsel zu lösen. Dieser reist mit seinen Getreuen Richtung Java…

Meine Meinung:
Der Atem des Teufels ist der vierte Band der Weltensucherreihe von Thomas Thiemeyer. Mit der Reihe hat er eine unvergleichliche Abenteuerserie geschaffen, die einen eintauchen lässt in andere Welten.

Diesmal sind wie in der Meerenge zwischen Java und Sumatra. Dort terrorisieren die Steinernen die Bewohner der Insel. Das ist zurückzuführen auf eine ganz alte Geschichte, die vor 1000 Jahren geschehen ist. Wiedermal hat Thomas Thiemeyer die Wahrheit mit fantastischen fiktiven Elementen verwoben. Jeder der dieses Buch und auch die vorangegangenen Bücher liest kann geschichtliches lernen und dabei Spaß am Lesen haben. Trockenen Geschichtsunterricht gibt es hier nicht. Hier gibt es eine Spannung die einen jedes Detail aufsaugen lässt.

Dabei hat Thomas Thiemeyer Figuren erschaffen, die jedem Jugendlichen, aber auch Erwachsenen hilft das Abenteuer mit zu erleben.
Da haben wir Oskar, den ehemaligen Dieb, der Sohn des Forschers Humboldt ist. Ein Jugendlicher der die Abenteuerlust seines Vaters geerbt hat.
Dann Charlotte die Nichte von Humboldt, die den Männern in nichts nachsteht und für die damalige Zeit das Glück hat mit auf Abenteuerreisen gehen zu dürfen und auch Ernst genommen zu werden.
Eliza, die mit ihrem Voodoozauber so manche Hilfestellung geben kann.
Und natürlich humboldt, der Kopf der Gruppe. Der Forscher der so manch eine Neuerung entdeckt und interessante Gerätschaften austüftelt.
Diese Protagonisten machen das Buch sowohl für Mädchen wie für Jungen interessant und ist somit nicht nur für jedes Geschlecht sondern auch für jede Altersklasse ab 12 geeignet.
Die Szenerie ist sehr anschaulich beschrieben. Die Fantasie hat genug zu tun und ich bewundere Herrn Thiemeyer dafür so eine fantastische Welt erschaffen zu können. Beim  Lesen hat man diese Insel bildlich vor Augen, kann sich vorstellen wie die Steinernen aussehen und wie die Umgebung gestaltet ist.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht und vor allem sehr leicht verständlich. Fremdwörter gibt es kaum und wenn werden sie ganz nebenher erklärt. Die Geschichtlichen Aspekte werden am Ende in der Encyclopedia Humboldica nochmal genauer beleuchtet.
Die Spannung ist von Beginn an vorhanden und hat in diesem Band auch keinen Abfall. Sie hält sich bis zum Schluss.
Das Buch ließe sich alleine lesen, aber man würde sowohl die vorherigen Abenteuer verpassen sowie die Nebensachen nicht so richtig verstehen. Somit wäre meine Empfehlung mit dem ersten Band anzufangen. Das Buch ist abgeschlossen, aber ich weiß das noch ein Band folgen wird und bin schon sehr gespannt wo uns die Reise der Abenteurer diesmal hin führt.
Mein Fazit: Der Atem des Teufels ist eine Geschichte zum Lernen und Spaß haben. Zum Eintauchen und Staunen.