Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Eine Liebesgeschichte, die Jahrhunderte überdauert.

Nur zu zweit sind wir eins - Ewa A.

Nur zu zweit sind wir eins
von Ewa A.

Bewertet mit 4.5 Sternen

Romantisch, herzzerreißend und gefühlvoll. Eine mittelalterliche Liebesgeschichte.

Inhalt:

Esther findet in ihrem Garten einen Armreif. Als sie ihn sich überstreift, macht sie überraschenderweise eine Zeitreise und landet im Jahr 1410. Dort trifft sie nach einigen lustigen Vorfällen auf ihre große Liebe, den Herzog Nickolas. Dieser betrachtet sie zu Anfang nur als Eroberung, doch langsam muss er sich auch eingestehen, dass er auch Gefühle für Esther hat. Doch schon braut sich Unheil zusammen, denn böse Menschen wollen Esther und Nickolas beseitigen. Wird ihre Liebe ein glückliches Ende haben?

Meinung:

Eine sehr schöne und kurze (schade!) Liebesgeschichte, bei der ich so manche "Ach-ist-das-romantisch"-Gedanken hatte. Es gab auch sehr einige humorvolle und lustige Textstellen, die mich schmunzeln ließen.

Die Hauptcharaktere sind sehr sympathisch und ihre Liebesgeschichte ist einfach schön. Esther ist eine lebendige, junge und moderne Frau, die sich gut ins mittelalterliche Leben anpasst und sich dort ihren Respekt verdient. Mit ihren witzigen und schrägen Gedankengängen, die manchmal so gar nicht ins Mittelalter passen, katapultiert sie sich in die Herzen der Leser und mit ihrer Klugheit, Schönheit und Charme bahnt sie sich einen Weg in Nickolas Herz. Nickolas, zu Anfang der Geschichte eher ein Macho, verliebt sich unsterblich in sie und wird durch seine selbstlose Liebe zum Traummann jeder Leserin.
Auch die Tante von Nickolas, Aldemar, Alexander, Edmund und Elda sind sympathische Gestalten, von denen ich sehr gerne mehr erfahren würde.

Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen, ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Konnte es kaum aus der Hand legen.

Die Handlung war in Ordnung, es ging viel mehr um die Liebe zwischen den beiden Protagonisten als um einen ausgeklügelten Plot. Das Buch war ja schließlich auch als Liebesroman gedacht :)

Ich bin sehr froh, herausgefunden zu haben, dass es noch eine indirekte Fortsetzung der Geschichte gibt und zwar aus Sicht Alexanders. Da wird die Trennung zu Briezbach aus dem 1410 nicht zu schmerzhaft.

4.5 Sterne für diese tolle Geschichte, die mich fesseln konnte, die jedoch vielleicht auch ein wenig mehr Unvorhersehbares vertragen könnte.