Rezension

Eine Liebhaber-Erzählung

Der Fürst des Parnass - Carlos Ruiz Zafón

Der Fürst des Parnass
von Carlos Ruiz Zafón

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Welttag des Buches hat Carlos Ruiz Zafón einen kleinen Schatz hervorgezaubert: In ›Der Fürst des Parnass‹ erzählt er, wie alles begann, wie im prachtvollen Barcelona des 16. Jahrhunderts ein passionierter Buchdrucker namens Sempere auf einen glücklosen jungen Dichter trifft – er heißt Cervantes und wird eines Tages den ›Don Quijote‹ schaffen –, wie ein geheimnisvoller Verleger mit Engel am Revers die Bühne betritt und sich ein unscheinbarer Gottesacker zum sagenumwobenen Friedhof der Vergessenen Bücher wandelt. Eine Geschichte von Ehrgeiz und Scheitern, von Wahnsinn und unsterblicher Liebe, eine Hommage an eine verwunschene Stadt am Meer und an die universelle Magie der Bücher.

 

„Der Fürst des Parnass“ wurde, wie oben erwähnt, zum Welttag des Buches geschrieben. Als Dankeschön für die Leser Zafóns. Und wirklich genau für diese ist dieser Band gedacht.

All diejenigen, die schon Geschichten um die Bibliothek der vergessenen Bücher gelesen haben, werden ihre Freude an dieser kleinen Erzählung haben.

Sie bringt ein paar Zusatzinformationen und webt keinen anderen, als Miguel de Cervantes und zum ersten Mal den Patron Corelli mit in das Geflecht Barcelonas, welches dank Zafón so wunderbar mystisch und phantastisch geworden ist.

Dieses Büchlein ist wirklich nur ein kleiner Happen, den man als Beigabe zu einer guten Reihe sehen sollte.

Liebhabern dieser Reihe wird diese Erzählung auf jeden Fall Freude bereiten.