Rezension

Eine literarische Liebesgeschichte

Die Buchwanderer - Britta Röder

Die Buchwanderer
von Britta Röder

Ron ist auf dem Weg zu einem Treffen mit seinem Cousin Magus,als er eine schöne Unbekannte erblickt und ihr durch die Stadt in eine Bibliothek folgt. Dort verliert er ihre Spur, doch Shakespeares “Romeo und Julia“ liegt plötzlich vor ihm. Ist das ein Zeichen? 
Zuhause beginnt er sofort zu lesen und findet sich auf einmal unerklärlicher Weise in Verona wieder. Dort lernt er auch Romeo kennen und auf einem Ball trifft er Rosalia, seine Unbekannte aus der Bibliothek.Eine Liebesgeschichte beginnt... 
Sein Cousin Magus empfindet sich selbst als einsamen Menschen und ist in Charlotte, seine Nachbarin verliebt. 
Schon bald wendet sich Ron hilfesuchend an Magus und die Übergänge zwischen Realität und Erleben in der Literatur werden immer schmaler. 

Eine tolle Geschichte! 
Ich selbst habe nur “Romeo und Julia“ gelesen, kenne “Don Quijote“ aus Filmen und “ Eugen Onegin“ war mir völlig unbekannt. Das macht aber nichts! 
Die Autorin hat wunderbare Bilder entstehen lassen zu Shakespeares Verona, dem eisig kalten Russland und der Hitze in Spanien bei Don Quijote. 

Der Roman ist in einer sehr bildhaften Sprache geschrieben, die fast ein bisschen altmodisch anmutet.Das erforderte viel Konzentration beim Lesen, tat meinem Vernügen dabei aber keinen Abbruch. 

Es ist eine ungewöhnliche,aber sehr schöne Geschichte, in die ich beim Lesen gut eintauchen konnte.