Rezension

Eine spannende Geschichte, die die Leser:innen in eine atemberaubende Welt entführt

Die Akten der Ars Obscura -

Die Akten der Ars Obscura
von Anika Ackermann

Selten lasse ich mich von einem Cover hinreißen, doch hier konnte ich unmöglich vorbei.

Der Einstieg war leicht, innerhalb der ersten Seiten konnte mich die Autorin mit ihrem packenden Schreibstil in die Geschichte ziehen. Man folgt der Agentin Aurora, die, nach einem erschütternden Vorfall, ihr neues, ruhigeres Aufgabengebiet beginnt.

Aurora hat mir sofort gefallen immer wieder wurde meine Neugierde geschürt und ich wollte unbedingt mehr Details zu ihrer Vergangenheit und dem Vorfall erfahren. In ihrer neuen Aufgabe als Torwächterin hat sie wenig im aktiven Dienst zu schaffen, diesen Teil übernimmt der ihr zugeteilte Agent Caspian.

Doch so ruhig, wie Aurora sich ihr neues Leben vorgestellt hat wird es nicht. Caspian provoziert sie regelmäßig, ihr Vorgesetzter scheint Geheimnisse zu haben und ihre Mitbewohnerin ist nicht gerade freundlich. Als dann auch noch, durch ihre Schuld, etwas aus dem Tor bricht, muss Aurora zu ihrer alten Stärke finden.

Das Setting ist sehr toll umgesetzt, atmosphärisch und ein bisschen düster. Die Erzählung nimmt schnell an Fahrt auf und es bleibt spannungsgeladen bis zum Ende. Zwischen Aurora und Caspian knistert es und es fliegen die Funken, in klassischer Enemies-to-Lovers Manier. Für meinen Geschmack hätte es zu Beginn zwischen den beiden noch etwas emotionaler sein können. Doch hat die Erzählung sonst keinen Mangel an Gefühlen; die man mit Aurora erlebten Emotionen gingen mir unter die Haut.

Insgesamt eine spannende Geschichte, die die Leser:innen in eine atemberaubende Welt entführt.

Dies war mein erstes Buch Anika Ackermann, ihre mitreißende und unvorhersehbare Erzählweise hat mir sehr gefallen und ich freue mich darauf weitere Bücher aus ihrer Feder zu lesen.