Rezension

Eine unvergessliche Heldenreise

Fairy Tale -

Fairy Tale
von Stephen King

Bewertet mit 5 Sternen

Es ist ein spannendes aber auch ein dunkles Märchen. Wie sagt man immer am Anfang: „Es war einmal…“. Eine Geschichte voller Fantasie und Hoffnung, eine Verbindung zwischen dem Heroischen und Abenteuerlichen. Es war einmal tatsächlich eine andere Welt, in der das Böse herrschte. Und das war Charlies Reise, die dort vieles ändern sollte.

Auf knapp 900 Seiten hat Stephen King eine komplexe Geschichte mit realen sowie fantastischen Elementen verwoben. Es ist aber nicht die Art Märchen, das man seinen Kindern vor dem Schlafengehen liest. Es ist viel dunkler, nämlich Dark Fantasy, dass den Aufbau und Handlung eines typischen Märchens hat.

Die ersten 300 Seiten zeigen dem Leser Charlies Kindheit und wie er es nicht leicht im Leben hatte, seinen Alltag und eine neue Bekanntschaft mit einem Nachbar und seinem Hund. Der Autor investiert viel in die Ausarbeitung der Figuren, damit sie so real erscheinen. Außerdem finde ich sehr sympathisch, wenn Tiere eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen. King beschreibt hervorragend den Beginn einer neuen Freundschaft von Charlie und Radar, des Nachbars Hund. Alleine wegen Radar entscheidet sich der Protagonist auf eine gefährliche Reise in die anderen Welt.

Ihr findet im Buch zahlreiche Abenteuer, Herausforderungen, zwischenmenschliche Beziehungen auf unterschiedlichen Ebenen, aber auch Kämpfe ums Leben, Blut und Tod. Der Autor bezieht sich außerdem auf verschiedenen Werke, wie Hans und die Bohnenranke, Rumpelstilzchen, auf Lovecraft und Hitchcock.

Es war auf jeden Fall eine unvergessliche Heldenreise sowohl für Charlie, als auch für Leser.

Es war mein erstes Buch von Stephen King und es hat mich komplett überzeugt und begeistert. Eine absolute Leseempfehlung.