Rezension

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Eine zauberhafte Welt erzählt von Gut und Böse

Wicked - Die Hexen von Oz
von Gregory Maguire

Bewertet mit 4 Sternen

Jeder kennt die Geschichte "Der Zauberer von Oz" und jeder kennt auch die böse, grüne Hexe des Westens, die am Ende von Dorothy besiegt wird.

Aber warum ist diese Hexe namens Elphaba grün oder warum ist sie böse? Hat sie eine Familie? Eltern? Vielleicht auch einene Geliebten? Wie ist sie zu der bösen Hexe des Westens geworden? Davon erzählt dieses Buch.

Maguire nimmt uns mit in eine verzauberte Welt und erzählt lebhaft, wie Elphaba ihre Kindheit und Jugend verbrachte.

Welche Rolle spielen Glinda und Fyero und hatte Elphaba immer schon etwas böses an sich, oder ist ihre Bosheit nur das Ergebnis von jahrelangen Schikanierungen?

Maguire schafft es, dass der Leser Mitleid mit Elphaba bekommt und am Ende habe ich Dorothy als Eindringlin gesehen und gehofft, dass Elphaba es schafft Frieden mit sich zu schließen.

Dieses Buch lernt einen, dass man niemanden ausgrenzen sollte, nur weil derjenige anders aussieht oder anders denkt. Solange er niemandem schadet, sollte man ihm eine Chance geben. Und nur weil sich jemand für den falschen Weg entschieden hat, heißt es lange nicht, dass man von Grund auf böse ist.

Für alle die dass Musical "Wicked" noch einmal erleben wollen, oder Elphabas unglaublichen Weg erleben möchte, für den ist das Buch das absolut Richtige. Und man sollte sich nicht von der altertümlichen Sprache abschrecken lassen, weil man am Ende so in der Geschichte gefangen ist, dass man diese Sprache auch angenommen hat.