Rezension

Einfach zauberhaft und magisch

Der Wald der verlorenen Schatten -

Der Wald der verlorenen Schatten
von Danbi Eo

Bewertet mit 5 Sternen

Ein völlig einsames und trauriges Leben führt die 29-jährige Hiyoju. Ständig werden ihr Steine vor dem Weg gelegt und ständig muss sie mit neuen Enttäuschungen leben. Langsam verliert sie sich im Alkohol und wird pleite.
Bis sich ihr Leben jedoch schlagartig verändert, nachdem sie einen unbekannten Anruf bekommt , da ihre Großmutter verstorben ist.
Für die Beerdigungsfeier reist sie in das Dorf Dogi und dort erlebt Hiyoju viele neue Facetten des Lebens.
Ihr wurde verboten in den Wald zu gehen, da niemand je wieder zurückgekehrt ist, aber irrtümlicherweise landet sie doch dort. Plötzlich entweicht ihr Schatten aus ihrem Körper und um jemals wieder hinaus zu kommen muss sie innerhalb von 5 Tagen ihren Schatten wieder finden.
Dabei lernt sie den geheimnisvollen Mann Muyeong kennen, der bereit ist ihr zu helfen.

Im Laufe des Buches erlebt man Hiyojus Erfahrung hautnah mit und wie sich ihre Lebenseinstellung langsam ändert und sie anfängt viel mehr zu verstehen über die Welt.
Grund dafür ist unter anderem auch Muyeong, der so unschuldig erscheint und keine Emotionen spüren kann. Dafür, dass Hiyoju ihm Gesichtszüge beibringt für die passenden Emotionen hilft er ihr auf der Suche nach ihrem Schatten.
Ich habe mich in beide Charaktere verliebt und wie sich alles im Buch aufbaute passte einfach perfekt.
Es erinnerte mich oft an Totoro und gab mir richtig oft dieselben Feelings. Dementsprechend fand ich mich immer in einer zauberhaften Welt wieder und hatte jede Beschreibung direkt vor Augen.
Ein wirklich wunderschönes Buch zum abtauchen, aber leider einem schmerzhaften Ende, mit dem ich aber gerechnet habe.