Rezension

Englischer Krimi aus vergangener Zeit

Dreizehn Gäste
von J. Jefferson Farjeon

Bewertet mit 3.5 Sternen

In dem Krimi "Dreizehn Gäste" geht es um eine Party bei einem Lord, der eigentlich nur 12 Gäste eingeladen hatte. Durch einen Zufall, bzw. Unfall kommt es jedoch dazu, dass noch eine weitere Person teilnimmt. Schon kurz nach Ankunft der Gäste passiert der erste Vorfall, schließlich wird auch noch eine Leiche aufgefunden.
Zunächst einmal, das Cover ist unglaublich schön und in Leinen gebunden, was sofort den Eindruck einen alten, englischen Krimis vermittelt und Lust aufs Lesen macht. Der Schreibstil ist sehr gehoben und nicht immer flüssig zu lesen. Oftmals muss man einen Satz mehrfach lesen um zu verstehen was der Autor meinte und Bezüge zu verstehen. Dies kann jedoch auch gut mit der deutschen Übersetzung zu tun haben. Der Spannungsbogen ist nicht wie aus Krimis gewohnt, sondern plätschert eher so dahin und baut sich subtiler auf. Die Charaktere werden ausführlich beschrieben und differenziert dargestellt, so dass der Leser sich gut in die Szenen hinein versetzen kann. Insgesamt ein interessantes Buch mit gutem Plot.