Rezension

Entscheidung in New York

Entscheidung in New York - Ron Wall

Entscheidung in New York
von Ron Wall

Das Cover wirkt wie eine persönliche Zeichnung und verleiht dem Buch das gewisse Etwas. Es ist passend gewählt und vermittelt schon einen ersten Eindruck in die Geschichte.

Die Beschreibung fällt dann schon etwas härter aus und es richtet sich an den Erwachsenen Leser, da es inhaltlich zu deftigen Gewalt und Sex-Szenen kommt. Dies alles machte mich neugierig und ich musste natürlich erfahren, worum es in diesem Buch gehen würde.

Meine Meinung:
Der Einstieg gelingt recht problemlos und schon ist man mitten im Geschehen. Die einzelnen Figuren werden sehr gut dargestellt und charakterlich gezeichnet. Sie wirken menschlich und können wirklich existieren. Man hat anhand des Schreibstils sofort Bilder im Kopf und fühlt sich als stiller Beobachter der der Szenen.

Daher kann man das Buch auch eher schwer zu Seite legen und ich wollte stets wissen, welchen Lauf die Geschichte nehmen würde.

Viele Situationen konnte ich sehr gut nachvollziehen, da sie authentisch geschildert werden und einen Einblick in die Drogenszene gewähren. Jedoch gab es auch vereinzelt Passagen, die mich eher an einen mehr oder weniger guten Hollywood Film erinnerten und nicht ganz so realistisch in die Geschichte passten.

Das Ende kam daraufhin auch sehr unerwartet und war nicht vorhersehbar. Es lässt jedoch keine Frage offen und schließt das Buch rundherum ab.

Mein Fazit:
Eine sehr fesselnde und spannende Geschichte, da man die Figuren schon nach wenigen Seiten fast zu kennen scheint. Jedoch sind einige Szenen eher unrealistisch und stark überzogen.  Einige Darstellungen sind wirklich nicht für zart besaitete Personen, jedoch habe ich in Stephan King Büchern schon schlimmeres gelesen. Daher war ich nach dem lesen nicht sonderlich geschockt oder erschrocken.

Eine kurzweilige Geschichte, die man mal ganz gut zwischendurch lesen kann.