Rezension

Enttäuschend

Ein halbes Jahr zum Glück - Julie Lawson Timmer

Ein halbes Jahr zum Glück
von Julie Lawson Timmer

Bewertet mit 2 Sternen

Die frisch geschiedene Markie Bryant zieht mit ihrem Sohn Jesse in einen heruntergekommenen Vorort. Hier will sie sich vor der Welt verkriechen, aber sie hat die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin gemacht: Die resolute Mrs Saint erklärt es zu ihrer Mission, Markie aus ihrem Schneckenhaus zu holen.
Diese wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Mrs Saints Einmischungen. Doch schließlich muss sie zugeben, dass die Maßnahmen ihrer Nachbarin tatsächlich helfen. Und dann kommt der Tag, an dem Mrs Saint auf einmal Markies Hilfe braucht ...

Ich war von der Leseprobe echt angetan, es passierte so viel auf den ersten Seiten und dann hatte ich das Gefühl, die Autorin hat ihr Pulver verschossen. Der Mittelteil plätscherte nur noch dahin und Mrs. Saint entpuppte sich zu einer fürchterlichen Nervensäge.
Ich konnte auch mit den anderen Protagonisten nichts anfangen, kurz gesagt, ich fand sie entweder fad oder nervig

Aber am schlimmsten kam tatsächlich Mrs. Saint weg. Was mich am meisten gestört hat, wie kann ein Mensch von anderen Menschen als Mängelexemplar reden? Das ist so überheblich und hat mir den ganzen Spaß am Buch verdorben