Rezension

Erfrischend lebendig

Abgeferkelt - Andrea Hackenberg

Abgeferkelt
von Andrea Hackenberg

Friedrich Amberg ist tot. Cedric Buddington, seines Zeichens Notar, überbringt Katharina Margold, Beauty Redakteurin in Frankfurt bei der Herzwoche, die freudige Nachricht: Sie ist die Alleinerbin des Verblichenen und erbt den Verlag der „Grümmsteiner Zeitung“ und die Villa des Mannes, dessen uneheliche Tochter sie ist, in der Lüneburger Heide. Soll sie die Erbschaft antreten oder an einen großen Hamburger Konzern verkaufen, der auch schon Interesse gezeigt hat? Sie entschließt sich gleich der „Robert-Redfort-Nummer“ undercover im Verlag zu arbeiten und sich dann zu entscheiden. Aber ihr neues Team macht es ihr nicht leicht...

Witzig, ironisch und mit einem Schuss Sarkasmus nimmt Kati mich mit auf ihrem Weg in ein neues Leben abseits von Beauty, Dresscode und Schuhen. Ich habe schmunzeln müssen über Dialoge, die immer wieder zu Missverständnissen führen und ich bewundere Kati, wie sie die Herausforderungen, die das Team ihr stellt, mit ihrem eisernen Willen sich zu beweisen, meistert. Mein Kopfkino hatte seinen absoluten Spaß bei einigen Szenen und Begebenheiten. Die Beschreibungen von einer Gegend, die ich noch nicht kenne, habe ich gespeichert. Es scheint sich zu lohnen, die Heide einmal zu besuchen. Leicht und flüssig geschrieben mit kurzen prägnanten Dialogen, bei denen man nicht viel überlegen muss, habe ich den Roman nur einmal kurz aus der Hand gelegt.

FAZIT:
Eine erfrischend lebendige Geschichte, mit einem allerdings voraussehbaren Ende, die ich sehr gerne gelesen habe.