Rezension

Ernster und emotionaler als Band 1 !

Tief wie das Meer
von Julie Birkland

Bewertet mit 4 Sternen

Da mir Band 1 der Northern Love Reihe so eine schöne Wohlfühlreise nach Norwegen beschert hat, die mich auf ganzer Linie abholen konnte, war ich total gespannt auf TIEF WIE DAS MEER.

Der Einstieg gelang mir aber diesmal tatsächlich nicht ganz so gut, weil ich das komplette erste Drittel gebraucht habe, um vor allem mit Svea warm zu werden.
Und auch Espen empfand ich da als ein wenig anstrengend.

Die beiden pflegen eine Freundschaft Plus, was aber manchmal recht schwer sein kann, vor allem wenn du, wie Svea, deinen Chef datest :)

Espen hat Angst, sich voll und ganz auf Svea einzulassen, weil er sich vor seiner eigenen Zukunft und davor fürchtet, dass sich das Schicksal seines Vaters bei ihm wiederholen könnte. Je mehr man darüber erfährt, umso mehr kann man sein Verhalten nachvollziehen und versteht, wieso er eigentlich keine Beziehung will, die er dann aber doch eingeht.

Mich hat das Buch emotional sehr berührt, weil es so viele schwierige Aspekte gibt, die die beiden im Verlauf meistern müssen. Julie Birkland hat diese auf sehr authentische Art und Weise dargestellt und aufgelöst. Trotzdem ist mein Herz zwischendurch immer wieder gebrochen.

Ich mochte den ernsteren Ton, in diesem zweiten Band, fand es außerdem sehr schön, dass die Geschichte von Familienzusammenhalt geprägt ist und all die anderen Charaktere, die man schon in Band 1 alle kennen gelernt hat, auch hier eine Rolle spielen und nicht als blasse Nebencharaktere agieren.

Mich hat das Buch auf jeden Fall berührt und ich freue mich schon sehr auf Alvas Geschichte.