Rezension

Es ist immer alles anders, niemals so wie man liest!

Landluft und Leichenduft - Gisela Garnschröder

Landluft und Leichenduft
von Gisela Garnschröder

Unverkennbar das Cover, der Stil ab dem ersten Band beibehalten. Man weiß gleich, er hier am Werk ist. Die zwei Schwestern wieder auf Verbrecherjagd.

 

Zum Inhalt:

In Oberherzholz ist ein Windpark in Planung. Schon die Einwohnerversammlung endet mit einem Eklat, dass der Bürgermeister die Versammlung kurzer Hand beendet. Mit dabei sind, wie kann es anders sein, die zwei schrulligen aber doch liebenswerten Mädels Steif und Kantig.

Für Laurenz Außen, der für die hiesige Zeitung tätig ist, natürlich schon ein toller Einstieg in seinen neuen Job. Turbulenzen bei der Einwohnerversammlung, besser kann es für ihn gar nicht laufen. Der Bericht sorgt aber schon für einigen Wirbel.

Bei seinen Recherchen zu der Serie über ein zweites Standbein, der Bauern  in der Umgebung passiert es dann. Laurenz wird bei seinem ersten Einsatz tot aufgefunden. In der Nähe eines Strommasten. War es ein Unfall? Die zwei Schwestern, Isabella und Charlotte fahren zur gleichen Zeit, mit ihren Fahrrädern auf den Wiesenwegen entlang. Von weitem sehen sie einen Mann am Strommast. Sie sind aber zu weit weg um zu erkennen wer es ist. Das erfahren die beiden erst später, als der Mann schon tot ist. Hat der Unfall mit dem Bericht über die Windkraft zu tun, oder steckt doch etwas anderes dahinter? Steif und Kantig lässt dies keine Ruhe und sie fangen an, Staub aufzuwirbeln.

 

Mein Fazit:

Gisela Garnschröder ist ein weiterer lustiger und spannender Landkrimi gelungen. Die beiden Schwestern, man muss sich einfach gern haben, fegen durch die Geschichte wie ein Sturm. Mit Humor  und Kombinationsgabe wirbeln sie Staub an allen Ecken und Kanten auf.

Es macht sehr viel Spaß diesen Landkrimi zu lesen. Der Autorin gelingt es auch immer wieder, Spannung aufzubauen, ein wenig abzuschwächen, dass sich der Leser erholen kann ums seine eigenen Gedanken zu sammeln. Was mir sehr gut gefällt, dass es nicht von Anfang an ersichtlich ist, wer der oder die Täter sind. Man tappt schon im Dunkeln und vermutet immer jemand anders, der den Bösewicht spielt.

 

Ein Lesevergnügen von Gisela Garnschröder. Ich kann den Landkrimi nur empfehlen.