Rezension

Etwas schwächer - aber ein immer noch toller Abschlussband der Waringham-Reihe

Der Palast der Meere - Rebecca Gablé

Der Palast der Meere
von Rebecca Gablé

Bewertet mit 5 Sternen

Etwas schwächer - aber ein immer noch toller Abschlussband der Waringham-Reihe

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch kann erneut hervorragend unterhalten und verbindet in gewohnt hoher Qualität reale historische Ereignisse mit einer spannenden, turbulenten und mitreißenden fiktiven Handlung. 

Dem treuen Reihenleser sind die "Waringhams" ja aus den vergangenen Bänden bereits "an´s Herz gewachsen" und auch in diesem Band gelingt es der Autorin die Familiengeschichte mit neuen Protagonisten bestens fortzuführen. 

Es mag an mir liegen, dass die historischen Persönlichkeiten mich diesmal nicht so faszinieren konnten; sind diese und ihr Leben doch selbst dem durchschnittlich an Geschichte interessierten Leser nur allzuoft bekannt (Elizabeth I. und Mary Stuart zum Beispiel). Neu interpretiert hat sie dagegen den "Seehelden" Francis Drake. 

Ich hatte erst kürzlich das Buch "Das Fundament der Ewigkeit" von Ken Follett gelesen. Dieses spielt im gleichen Zeitraum, konnte mich aber weniger überzeugen - insbesondere ist Rebecca Gable die Verknüpfung von Historie und fiktiver Geschichte deutlich ansprechender gelungen.

Wie immer war der Schreibstil fantastisch und liess mich förmlich "durch die Seiten fliegen" !

Ich habe gezögert, ob ich für die ganz leichten Schwächen einen Stern abziehen sollte; habe mich aber in Anbetracht des Gesamteindrucks über alle 5 Bücher hinweg dagegen entschieden. Immerhin waren dabei auch Bände die durchaus einen Stern über die üblichen 5 hinaus verdient gehabt hätten.