Rezension

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Facebookseite der Zukunft?

Wir beide, irgendwann - Jay Asher

Wir beide, irgendwann
von Jay Asher

Bewertet mit 3 Sternen

1996. Emmas Eltern sind geschieden, ihr Vater hat eine neue Frau und inzwischen auch ein Baby. Von ihm hat sie, wohl weil er ein schlechtes Gewissen hat, einen Computer bekommen.  Da besucht sie ein alter Freund und Nachbar, mit dem sie noch vor einem halben Jahr immer zusammen war. Durch eine Annäherung, für die Emma noch nicht bereit war, waren sie auseinandergekommen.  Josh bringt ihr eine AOL-CD, mit der sie dann ins Internet gehen. Gleich installiert sie das Programm, richtet sich eine4 E-Mail-Adresse ein – und befindet sich plötzlich in Facebook! In ihrem Facebook-Acount, den sie doch gar nicht eingerichtet hat. Und als sie die Sache näher untersucht stellt sie fest, dass sie sich dort im Jahr 2012 befindet. Erschrocken ruft sie Josh zu Hilfe. Josh und auch Emma vermuten zuerst einen üblen Scherz.  Aber dann stellen sie gemeinsam  Untersuchungen an und stellen fest, dass Emma unglücklich verheiratet ist und arbeitslos, Josh mit der beliebtesten Schülerin der Schule verheiratet ist.  Josh gefällt dies natürlich, und er tut alles, um es dazu kommen zu lassen. Doch Emma gefällt ihr Status überhaupt nicht, und sie versucht ihn zu ändern, indem sie den Mann, mit dem sie in der Zukunft verheiratet ist, überhaupt nicht kennenlernt. Und schon sieht die Zukunft wieder anders aus. Aber leider trotzdem nicht zufriedenstellend. Und so versucht sie immer wieder etwas zu verändern und Josh gefällt das gar nicht. Er hat Angst, dass sich damit auch seine Zukunft verändert…. Trotzdem ist er eigentlich immer noch in Emma verschossen. Ob es für die beiden doch noch eine gemeinsame Zukunft gibt?

Das Buch ist leicht spannend und mit viel Humor und Verwicklungen geschrieben. Es ließ sich leicht und flüssig lesen und hat mir gut gefallen.  Was man jedoch leider nicht erfährt ist, wie die beiden auf die Facebookseite der Zukunft gelangen konnten, die dann plötzlich wieder verschwunden war. Das hätte mich durchaus interessiert. Da hat mir durchaus einiges gefehlt. Als Zeitreise möchte ich das auch nicht bezeichnen, denn sie sind ja nicht wirklich gereist. Auf jeden Fall hat das Fehlen der vorher genannten Information ein Loch hinterlassen, weswegen das Buch von mir nur drei Sterne bekommt. Es ist unterhaltsam für zwischendurch, mehr aber auch nicht.