Rezension

Fängt das Lebensgefühl Mitte zwanzig ein

Ohne mich -

Ohne mich
von Esther Schüttpelz

Den Debütroman von Esther Schüttzpelz habe ich fast in einem Rutsch durchgelesen, ich denke das sagt schon mal einiges! Durch den schnellen und rasanten Schreibstil rast man durch das Buch und das Leben der Mitte zwanzig jährigen Erzählerin. Anfangs herrscht eine Distanz zwischen der Hauptfigur und ihrem Leben und ihren Gefühlen, weshalb es sich etwas oberflächlich angefühlt hat. Dann ging der Roman aber doch tiefergehend als ich erst dachte, als Spuren von Selbstreflexion bei der Protagonistin erkennbar wurden. 
Unterhaltsam fand ich auch die Schilderungen vom Jurastudium und Referendariat, genau wie die Bezüge zur Stadt Münster. 
Ich habe mich so eingedacht, dass ich mir eine Fortsetzung wünschen würde! 
Insgesamt empfehle ich das Buch gerne weiter, besonders an Personen im gleichen Alter, da es einfach gut einfängt, wie sich das Leben Mitte zwanzig nach Abschluss des Studiums und bei der Selbstfindung anfühlt.