Rezension

Gelungenes Debüt

Ohne mich -

Ohne mich
von Esther Schüttpelz

Der Debütroman von Esther Schüttelpelz beschreibt die Lebenssituation einer jungen Frau Mitte zwanzig , die nach Beendigung ihres Studiums und der Trennung  von ihrem Ehemann etwas orientierungslos durch den Alltag schwebt. 

So rasant wie die Gedanken und das Handeln der Erzählerin, wirkt anfangs auch die Erzählweise. 

Zuerst war ich mir nicht sicher, ob dieser Schreibstil ganz ohne wörtliche Rede mit kurzen Sätzen auf Dauer nicht zu anstrengend sein würde. Doch dann war es wie eine Welle, die einen mitreißt. Von Seite zu Seite getragen, habe ich das Leben der Erzählerin in dieser Zeit nach der Trennung gebannt begleitet. 

Die Zweifel am Studium und die Suche nach dem richtigen Weg habe ich sehr gut nachvollziehen können. 

Mit viel Witz und einem Hauch Poesie an einigen Stellen, gelingt es Esther Schüttelpelz, die Gedanken und Gefühle der Protagonistin zu transportieren und den Leser mitzunehmen durch das Auf und Ab eben dieser. 

Fazit:

Ein lesenswerter Roman über eine Frau, die ihren Weg und ein bisschen auch sich selbst sucht.