Rezension

Fantasievoller Auftakt

Falkenreiter - Flucht aus Luma -

Falkenreiter - Flucht aus Luma
von Angie Sage

Bewertet mit 5 Sternen

Als ihre Eltern verhaftet werden, geben sie Alex in die Hände einer Frau, die sich zufällig neben ihnen befindet. Das Einzige, was Alex von ihnen bleibt, sind ein paar Spielkarten. Zehn Jahre später sagt Alex Menschen mit Hilfe dieser Karten die Zukunft voraus. Doch Magie ist in der Stadt Luma, in der sie lebt, verboten. Als sie deswegen verraten wird, muss sie fliehen und findet auf ihrem Weg wahre Freunde…

Schon seit der Reihe um Septimus Heap liebe ich die Bücher der Schriftstellerin Angie Sage. Bereits vor zwei Jahren habe ich mich sehr gefreut, als von ihr das Buch Silberdrache erschienen ist. Doch jetzt meldet sie sich mit Falkenreiter zurück, von dem bereits ein weiterer Teil angekündigt wurde und wenn es nach mir geht, gerne noch viel viel mehr folgen dürfen.

Der erste Band „Falkenreiter – Flucht aus Luma“ hat mich sofort begeistert. Der Schreibstil ist, wie es für ein Buch „ab 11 Jahren“ zu erwarten war, einfach gehalten. Die Geschichte wird jedoch an keiner Stelle langweilig, sondern nimmt sofort Tempo auf und überzeugt mit unerwarteten Wendungen. Durch den humorvollen Erzählstil macht das Lesen riesengroßen Spaß. Dazu kommt, dass es der Autorin wieder gelingt, tolle Figuren zu erschaffen und zu entwickeln. Den Großteil der Menschen, Magier und Tiere habe ich als Leserin schnell ins Herz geschlossen. Fast alle zeichnet großer Mut, Humor, Stärke und Einfallsreichtum aus. Die wenigen Figuren, die keine Sympathieträger sind, bekommen immer mal wieder ihr Fett weg und sorgen so ebenfalls für den einen oder anderen Lacher.

Das Buch endet mit einem gemeinen Cliffhanger, sodass ich mir sicher bin, dass alle Lesenden, auch die etwas Älteren, es kaum erwarten können, bis Band 2 erscheint, damit wir alle endlich erfahren können, wie es weitergeht.

Fazit: ein fantasiereicher, humorvoller Lesespaß nicht nur für junge Lesende.