Rezension

faszinierend

Die schöne Insel - Tereza Vanek

Die schöne Insel
von Tereza Vanek

Bewertet mit 5 Sternen

Tereza Vanek ist eine meiner Lieblingsautorinnen im Genre Historische Romane.

Sie schreibt fesselnd und spannend aus der exotischen Geschichte Chinas. Die schöne Insel ist der dritte Teil der China-Reihe.

Dieser Roman beginnt im um 1900 in Shanghai. Die Unterschiede zwischen dem Internationalen Viertel und dem chinesischen Teil ist groß. Die Protagonistin Anastassia ist die Icherzählerin des Ganzen. Sie ist in Russland geboren worden und in Shanghai aufgewachsen. Sie arbeitet im Laden ihrer Eltern. Nach dem Tod ihres Vaters erfährt sie, das die Mutter nur ihre Stiefmutter ist und sich von ihr abwendet. So ist sie plötzlich auf sich gestellt, sie schafft es schnell sich zu behaupten. Die chinesische junge Clio wird von Anastassia gerettet. Sie freunden sich an und wohnen seitdem zusammen.

Durch ihren Chef gelangen die Beiden auf der Insel Taiwan, auch Formosa genannt. Wir dürfen die Natur und die Eingeborenen mit ihren Augen sehen ud an ihren Empfindungen teilnehmen. Annastassia hilft bei der Krankenpflege bei den Missionaren aus und unterrichtet Kinder. Sie sieht alles aus eigener Sicht, denn eigentlich ist sie als Jüdin aufgewachsen. Den bekannte Missionar George Leslie Mackay, 1844 bis 1901, wird in die Geschichte eingebettet, ist aber eine Nebenfigur.

 

Dann übernehmen die Japaner die Insel, da kommt es zu Konflikten mit den Ureinwohnern.

Die Autorin versteht es alles genau zu erzählen. Die ganze Szenerie ist grandios angelegt.

Tereza Vanek konnte mich mit diesem Roman wieder beeindrucken und begeistern.