Rezension

Fesselnd, witzig und romantisch

The Selection - Kiera Cass

The Selection
von Kiera Cass

Nachdem ich nun schon seit geraumer Zeit um dieses Buch herumschlich, durfte es dann vor Kurzem auf meinen Reader flattern.

Meine größte Sorge war eigentlich die ganze Zeit, dass es mich enttäuschen könnte, weil es doch zu viel Ähnlichkeit mit anderen Dystopien aufweist und dadurch dann doch zu vorhersehbar und langweilig wird. In letzter Zeit sind ja sehr viele Dystopien herausgekommen und man erkennt einfach durchaus immer wieder bestimmte Muster und Strukturen. Das ist ja auch eigentlich okay, wenn daraus eine eigene Geschichte wird, die fesselnd geschrieben ist. Kiera Cass ist dies glücklicherweise gelungen.

Bestimmte Elemente sind eigentlich bei allen Dystopien zu finden, aber Kiera Cass ist es gelungen, eine erfrischende, gut zu lesende Geschichte mit vielen eigenen Elementen und sehr liebens- und lesenswerten Charakteren zu schreiben, die mir wirklich gut gefallen hat.

America Singer, eine Angehörige einer der niederen Kasten, findet sich unversehens und ohne eigentlich genau zu wissen, wie sie da hingekommen ist, mitten im Trubel der Selection, der Auslese, wieder, bei der der junge Prinz sich unter 35 ausgewählten jungen Mädchen des Landes seine zukünftige Frau auswählen darf.
Die erfrischende Art von America, lässt die beiden einander schnell näher kommen, allerdings macht America Prinz Maxon von Anfang an sehr deutlich, dass ihr eigentlich nichts ferner liegt, als die Eine, die Prinzessin zu werden. Doch je mehr Zeit die Beiden miteinander verbringen, desto mehr erkennt sie, dass Maxon durchaus ein Mensch ist, den man gerne haben kann, wäre da nicht noch Aspen, ihre große Liebe, der ihr das Herz gebrochen hat.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es liest sich flüssig und gut, so dass ich direkt nach dem Lesen der letzten Zeile einmal ganz schnell noch den zweiten Band herunterladen musste.