Rezension

Fesselnder Spionagethriller mit Schwächen

Das zweite Gedächtnis - Ken Follett

Das zweite Gedächtnis
von Ken Follett

Bewertet mit 4 Sternen

Taschenbuch: 448 Seiten

Verlag: Lübbe 

ISBN-13 : 978-3404175758

Originaltitel: Code to Zero

Übersetzung: Till R. Lohmeyer und Christel Rost

Preis: 11,00 €

auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

 

Fesselnder Spionagethriller mit Schwächen

 

Inhalt:

Als Luke eines Morgens in der Bahnhofstoilette in der Kleidung eines Penners aufwacht, weiß er nicht, wer er ist. Dies sagt ihm erst sein Begleiter. Luke kann sich an nichts erinnern, was mit seiner Person zusammenhängt. Doch entdeckt er in sich nach und nach Instinkte, die ihn auf eine Spur bringen - und in Lebensgefahr.

 

Meine Meinung:

Das zweite Gedächtnis lässt sich ganz spannend an. Gemeinsam mit dem recht sympathischen Protagonisten Luke will man als Leser*in dem mysteriösen Geheimnis auf die Spur kommen, das sich hinter Lukes Gedächtnisschwund verbirgt. Nach und nach dringt er in sein vergangenes Leben ein, kommt mit Freunden und Kollegen zusammen, von denen man nicht weiß, auf welcher Seite sie stehen. Dies ist geschickt eingefädelt und hält die Spannung hoch. Rasante Verfolgungsjagden tragen das Ihre dazu bei. 

 

Rückblicke in die Vergangenheit erhellen nach und nach die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Personen. Die Handlung in der Gegenwart umfasst nur etwa zwei Tage, wobei die Zeit im Countdown herunter gezählt wird.

 

Gestört haben mich einige Fehler - Rechtschreibfehler, Grammatikfehler, Logikfehler - sowie eine immense Anzahl von Zufällen, die die Handlung eher unglaubwürdig wirken lassen. 

 

Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen und runde wohlwollend auf.

 

★★★★☆