Feuer am Weltenbaum
Bewertet mit 3 Sternen
Klappentext:
Das Ende der Welt steht bevor. Was, wenn du es aufhalten könntest?
Kara ist eine Nachfahrin der Walküren – eine Schicksalslenkerin. Der Haken? Sie weiß es nicht. Innerhalb kürzester Zeit erfährt sie, dass ihre Familie seit Jahrtausenden an der Seite von Riesen lebt. Ausgerechnet ihr bester Freund Lukas ist einer von ihnen und ein unsichtbares Band verbindet sie. Er hat eine besondere Gabe. Durch das Werfen von Runen kann er die Zukunft voraussagen. Als er das Ende der Welt sieht, bricht er auf, um Ragnarök zu verhindern. Kara folgt ihm. Sie taucht in eine alte Welt voller Mythen ein, die nicht nur in alten Erzählungen überlebt haben.
Werden sie das Ende der Welt verhindern können?
Ein Urban-Fantasy-Abenteuer für Erwachsene.
Rezension:
Kara hat ihr Studium abgebrochen und jobbt in einem Anwaltsbüro. Als ihr bester Kumpel Lukas, der gerne mit Runensteinen die Zukunft vorhersagt, während einer Party einfach geht und anschließend verschwunden ist, nimmt sie Kontakt zu dessen Eltern auf. Von denen erfährt sie Unglaubliches. Lukas soll ein Riese der nordischen Mythologie sein – und sie selbst eine Walküre. Zusammen mit seiner Tante folgt sie Lukas über die Regenbogenbrücke nach Asgard, um Ragnarök zu verhindern.
Urban-Fantasy-Romanen, die die nordische Mythologie als magisches Element wählen, begegnet man in letzter Zeit häufiger. Auch Helen Hawk wählt diesen Hintergrund für ihre Urban-Fantasy-Reihe. Die Protagonistin Kara ist dabei zu Beginn ahnungslos um ihre spezielle Herkunft, während der männliche Teil des Protagonistengespanns, Karas bester Freund Lukas, von Kindheit an von seinem besonderen Erbe weiß. Auf ihrer selbstgewählten Mission begegnen sie einigen aus der nordischen Götterwelt bekannten Figuren. Allerdings konnte mich die Geschichte leider nicht wirklich in ihren Bann ziehen. Dazu tragen auch ins Nichts führende Nebenhandlungen wie beispielsweise ein Fall aus Karas bisherigem Alltag in der Anwaltspraxis bei. Irgendwie fiebert man als Leser nie wirklich mit den Charakteren mit. Erst zum Ende dieses Auftaktbandes hin beginnt die Handlung interessanter zu werden. Vielleicht könnte der kommende Band 2 also mehr Atmosphäre entwickeln.
Auch wenn Kara eindeutig die Hauptprotagonistin darstellt, schildert die Autorin das Geschehen teilweise auch aus den Perspektiven anderer Charaktere, erzählt dabei jedoch stets in der 3. Person.
Fazit:
Diese an die nordische Mythologie angelehnte Urban Fantasy kann den Leser trotz mach guter Idee nicht wirklich in ihren Bann ziehen.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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