Rezension

Feuer am Weltenbaum

Die Erben der Nornen -

Die Erben der Nornen
von Helen Hawk

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Das Ende der Welt steht bevor. Was, wenn du es aufhalten könntest?

Kara ist eine Nachfahrin der Walküren – eine Schicksalslenkerin. Der Haken? Sie weiß es nicht. Inner­halb kür­zes­ter Zeit erfährt sie, dass ihre Familie seit Jahr­tau­sen­den an der Seite von Rie­sen lebt. Aus­ge­rech­net ihr bes­ter Freund Lukas ist einer von ihnen und ein un­sicht­bares Band ver­bin­det sie. Er hat eine be­son­dere Gabe. Durch das Wer­fen von Runen kann er die Zu­kunft voraus­sagen. Als er das Ende der Welt sieht, bricht er auf, um Ragna­rök zu ver­hin­dern. Kara folgt ihm. Sie taucht in eine alte Welt voller Myt­hen ein, die nicht nur in alten Er­zäh­lungen über­lebt haben.

Werden sie das Ende der Welt verhindern können?

Ein Urban-Fantasy-Abenteuer für Erwachsene.

 

Rezension:

Kara hat ihr Studium abgebrochen und jobbt in einem Anwalts­büro. Als ihr bes­ter Kum­pel Lukas, der gerne mit Runen­steinen die Zu­kunft vor­her­sagt, wäh­rend einer Party ein­fach geht und an­schlie­ßend ver­schwun­den ist, nimmt sie Kon­takt zu des­sen Eltern auf. Von denen er­fährt sie Un­glaub­liches. Lukas soll ein Riese der nor­di­schen Mytho­logie sein – und sie selbst eine Wal­küre. Zu­sam­men mit sei­ner Tante folgt sie Lukas über die Regen­bogen­brücke nach Asgard, um Ragna­rök zu ver­hin­dern.

Urban-Fantasy-Romanen, die die nordische Mythologie als magi­sches Ele­ment wäh­len, be­geg­net man in letz­ter Zeit häu­figer. Auch Helen Hawk wählt die­sen Hinter­grund für ihre Urban-Fan­tasy-Reihe. Die Prota­gonis­tin Kara ist dabei zu Beginn ahnungs­los um ihre spe­zi­elle Her­kunft, wäh­rend der männ­liche Teil des Prota­gonis­ten­gespanns, Karas bes­ter Freund Lukas, von Kind­heit an von sei­nem be­son­deren Erbe weiß. Auf ihrer selbst­ge­wähl­ten Mission be­geg­nen sie eini­gen aus der nor­dischen Götter­welt be­kann­ten Figuren. Aller­dings konnte mich die Ge­schichte lei­der nicht wirk­lich in ihren Bann zie­hen. Dazu tra­gen auch ins Nichts füh­rende Neben­hand­lungen wie bei­spiels­weise ein Fall aus Karas bis­heri­gem All­tag in der An­walts­praxis bei. Irgend­wie fie­bert man als Leser nie wirk­lich mit den Charak­teren mit. Erst zum Ende dieses Auf­takt­ban­des hin be­ginnt die Hand­lung interes­santer zu wer­den. Viel­leicht könnte der kom­mende Band 2 also mehr Atmos­phäre ent­wickeln.

Auch wenn Kara eindeutig die Hauptprotagonistin darstellt, schil­dert die Autorin das Ge­sche­hen teil­weise auch aus den Per­spek­tiven anderer Charak­tere, er­zählt dabei jedoch stets in der 3. Per­son.

 

Fazit:

Diese an die nordische Mythologie angelehnte Urban Fantasy kann den Leser trotz mach guter Idee nicht wirk­lich in ihren Bann zie­hen.

 

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