Rezension

Fred Vargas kann es besser

Der Zorn der Einsiedlerin - Fred Vargas

Der Zorn der Einsiedlerin
von Fred Vargas

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nach langer Zeit habe ich mal wieder zu einem Krimi von Fred Vargas gegriffen.  Der vorherige Band fehlt mir noch, aber dennoch kannte ich die meisten Personen.

Adamsberg wird aus Island zurück beordert wegen eines Falles, der jedoch recht schnell gelöst wird. Der Fall, der im Mittelpunkt steht, ist einer, der mit den Bissen der Einsiedlerspinne und einer weit zurück reichenden Bande aus einem Waisenhaus in der Provence zu tun hat. Offiziell ermittelt Adamsberg gar nicht - wie denn auch, immerhin ist er Kommissar in Paris? Aber der Fall reizt ihn. Allerdings muss er dieses Mal ohne die Unterstützung von Danglard auskommen. Die Ermittlungen werden in gewohnter Manier durchgeführt, mir gefällt diese Art, aber Adamsberg war schon mal besser. Aber das ist ein Stöhnen auf hohem Niveau. Worüber ich mich sehr gefreut habe, war das Wiedersehen mit einem der drei Historiker - gerne wieder mehr davon.

Der Täter war mir recht bald bekannt und damit lag ich auch richtig. Die Themen waren recht breit gefächert. Ich hoffe nach diesem Intermezzo wird Adamsberg wieder zu einer Meisterleistung fähig sein. Vielleicht musste er einfach zu viel Zug fahren?

Kommentare

Steve Kaminski kommentierte am 09. Januar 2019 um 09:23

Ja, so sahen es manche hier - ich auch. Man liest es gerne, aber Fred Vargas war schon mal besser. Aber es stimmt: Stöhnen auf hohem Niveau.

Das Fallbeil, den Fall zuvor, fand ich richtig gut.