Rezension

Furioses Finale

Litersum -

Litersum
von Lisa Rosenbecker

Harper Green versteckt sich gerne hinter ihrer rauen Fassade, um Andere auf Abstand zu halten. Neben ihrer Arbeit als Muse, verbringt Harper viel Zeit in der Bibliothek des Litersums und hält sich von den anderen Studenten fern. Als das Litersum jedoch seine Tore für die neue Gruppe der Wandler öffnet, wird auch Harpers Leben auf den Kopf gestellt. Einer der neuen Wandler ist Trace, der Harper als Partner zugeteilt wird und sie mit seiner ehrlichen Art aus dem Takt bringt. Als noch ein Mordfall die Akademie erschüttert, muss Harper ihre Angst vor Anderen ablegen und neue Verbündete finden, um den Mord aufzuklären.

 

Die Grundstruktur des dritten Bandes ähnelt ziemlich seinen Vorgängern, trotzdem tut dies der spannenden Geschichte keinen Abbruch. Ich finde es sehr schön, dass auch die Protagonisten der ersten beiden Bände eine wichtige Rolle in der Geschichte einnehmen. Zunächst wird viel Wert auf das Litersum selbst und die neu angekommenen Wandler gelegt, erst ab der Hälfte des Buches kommen die kriminalistischen Elemente der Geschichte zu Tage, die in einem furiosen Finale endet. Dabei steht auch diese Geschichte den vorherigen Bänden in nichts nach. Harper ist ein starker Charakter, wobei sie mehr Probleme hat, als die vorherigen Protagonistinnen zu sich selbst zu finden. Trace ist mit seiner ehrlichen und offenen Art ein echter Gewinn für die Geschichte und super sympathisch. Ich bin wirklich traurig, dass die Litersum-Reihe mit diesem Buch enden soll und hoffe, dass es doch noch zu einer Fortsetzung kommen wird.