Future/ferne Zukunftsgesellschaft sehr interessant ausgemalt
Bewertet mit 5 Sternen
Der Roman Future von Dmitry Glukhovsky und der Jugenddystopie Scythe von Neil Shusterman verfolgen die gleiche Grundidee. Die Welt ist überbevölkert,also werden Leute beauftragt im Namen des Staates zu töten. Während bei Scythe wahllos Menschen jeden Alters geerntet werden, hat die Bevölkerung von Future die" Wahl " .Bekommt jemand ein Kind ,hat ein Elternteil die Wahl die Alterrungsspritze zu bekommen (an der sie innerhalb von 10 Jahren sterben)oder das Kind abtreiben zu lassen, um die Bilanz ausugleichen.
Scythe beschränkt sich auf dieses Thema und das noch nicht einmal sehr kritisch. Was den Roman Future lesenwert macht ist die groß angelegte Zukunftswelt in all ihren Facetten. Glukovsky beschränkt sich auch nicht diese Welt vorzustellen, sondern hinterfragt sie gesellschaftkritisch und stellt existentielle Fragen wie : was hinterlasse ich nach meinem Tod ,was bringt Ewiges Leben...
Worauf man sich aber einlassen muss ist Durchhaltevermögen bei einen Buch von über 900 Seiten, dann wird man aber belohnt mit einer interessanten Story über eine Zukunftsgesellschaft und deren Hauptpropagonisten Jan Nachtigall 2T.
Kommentare
Emswashed kommentierte am 08. Mai 2018 um 07:45
Nachdem ich von den Metro-Büchern nicht wirklich überzeugt war (gute Idee, blöde Umsetzung), habe ich erst einmal die Finger von Glukhovsky gelassen, aber Future hört sich so an, als könnte ich mal einen Blick reinwerfen. Danke für die Vorstellung.
wandagreen kommentierte am 08. Mai 2018 um 08:28
Der 1. FC Köln! Haha.Da braucht man beinahe auch einen Futureroman. Aber sei beruhigt, wir mögen ihn auch, da der hL (hauseigener Liebling) daher kommt. Aber eine Saison in den Niederungen wird ihm gut tun. Was ist dein Verein, Ems? Jetzt und in der Zukunft? Baaaiern?