Rezension

Gefrorene Seelen

Gefrorene Seelen - Giles Blunt

Gefrorene Seelen
von Giles Blunt

Bewertet mit 5 Sternen

Es herrscht tiefster Winter in Kanada. Die Temperaturen liegen weit unter dem Gefrierpunkt. Da wird in einem Minenschacht die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, festgefroren in einem Eisblock. Das Kind wurde ermordet. Es werden noch weitere Kinder und Jugendliche in der Kleinstadt vermißt, und Detective John Cardinal glaubt, es hier mit einem Serientäter zu tun zu haben…
* Meine Meinung *
Dieser Thriller beschert seinen Lesern wahrlich eine Gänsehaut. Eigentlich beginnt die Geschichte noch relativ harmlos. Man lernt die Figuren kennen, erfährt etwas über deren Hintergrund, so daß man schnell ein genaues Bild bekommt. Dann wird die erste Leiche gefunden – grausam verstümmelt. Spätestens aber, wenn man die Passagen über den Mörder liest, gefriert das Blut in den Adern. So viel Grausamkeit, so viel Haß und Gewaltbereitschaft…
Dieser Thriller ist wohl nicht geeignet für Leser mit schwachen Nerven. Dabei ist die Geschichte nicht wirklich blutrünstig, aber die Taten und Gedanken des Mörders sind schon schwer zu begreifen.
Der Thriller ist durchdacht und intelligent und superspannend. Auch, wenn man schon früh erfährt, wer der Mörder ist, so ist die Spannung trotzdem immer da! Man hofft beim Lesen einfach nur, daß der Täter gefunden wird, bevor er sein nächstes Opfer weiter foltern und sogar töten kann…
Auch gibt es zwei weitere Handlungen in diesem Buch, die gut in die Geschichte einfließen. Und zwar wird während der Suche nach dem Mörder auch noch gegen Detective John Cardinal selbst ermittelt – er steht unter Verdacht, einem Kriminellen polizeiinterne Informationen zugespielt zu haben. Und zusätzlich plagt den Detective noch die Sorge um seine kranke Frau Catherine…
Insgesamt ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch, das spannende Lesestunden garantiert.
Fünf Sterne = ausgezeichnet