Rezension

Gefühlsachterbahn

Hunger -

Hunger
von Laura Thalassa

Ana da Silva ist immer davon ausgegangen, dass sie jung sterben würde. Doch das Schicksal hat ein anderer Plan mit ihr. Als sie auf Hunger trifft, scheint es endlich so weit zu sein. Doch erinnert sich Hunger daran, dass sie schon einmal aufeinander getroffen sind. Dieses Band hat mich am meisten aufwühlt und aufgeregt. Nicht nur wegen des Verhaltens von Hunger, nein auch wegen der Grausamkeit die hier drin zu lesen ist. Es ist nicht gerade leichte Kost und das meiste hat nicht mal der Hunger verursacht. Nein, es geht hier mehr darum, was die Menschheit macht, wenn es in die Enge getrieben wird. Die Reaktion von ihnen ist einfach der Wahnsinn und das ist nicht immer gut. Hunger ist nicht mein liebster Charakter, jedoch der Charakter wo ich am meisten verstehe, warum er so handelt wie er es tut. Genauso gefällt mir in dieser Geschichte das er sich kaum verändert für Ana da Silvia. Er bleibt der Arsch, der er vorher war. Jedoch nicht, wenn es um sie geht. Für sie macht er Sachen und verhält sich anders. Ana da Silvia hatte kein leichtes Leben und hat schon einiges durchgemacht. Dennoch hat sich ihre Menschlichkeit nicht verloren. Die hier an manchen Stellen wirklich fehlt, es passt aber zu dieser Geschichte. Das Buch habe ich verschlungen. Ihn mag ich nicht, doch was er durchgemacht hat, sorgt dafür das sein Verhalten etwas entschuldigt ist.