Rezension

Gelungener Comicband

Doctor Who - Der siebte Doctor -

Doctor Who - Der siebte Doctor
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 5 Sternen

Der siebte Doctor und Ace treffen in Australien auf alte Bekannte und bekommen es mit einem Raumschiff zu tun, das schon sehr lange unentdeckt in der australischen Wüste liegt.

Ben Aaronovitch baut (als ausführender Produzent) mit der Hauptgeschichte dieses Comicbandes auf einer von ihm geschriebenen Folge der Doctor-Who-Serie auf. Man muss diese nicht unbedingt kennen, um sich gut unterhalten zu fühlen, aber der Lesespaß erhöht sich natürlich, wenn man es tut. Ich kenne alle Folgen des Siebten und natürlich auch Ace, und mag beide sehr, so dass ich mich gefreut habe, sie in diesem Band wiederzutreffen. Die Geschichte ist spannend, von Andrew Cartmel gut erzählt und birgt einige Überraschungen, die Zeichnungen von Christopher Jones treffend.

Es sind drei Bonusgeschichten enthalten, in „Ein Hügel Bohnen“ trifft man die Werwölfin Mags wieder, die auch aus einer Folge mit dem Siebten und Ace stammt. Diese Geschichte spielt mit dem Anderssein auf einem diktatorischen Planeten, hat mich aber nicht so fesseln können wie die Hauptgeschichte.

In der Kurzgeschichte „Das Armageddon-Spiel“ mischen der Siebte und Mags sich ein, die Geschiche ist okay.

Ein besonderes Bonbon ist „Zwischen den Zeiten“, eine Kurzgeschichte mit dem ersten Doctor, seiner Enkelin Susan sowie Barbara und Ian. Dieses ist passend in Schwarzweiß gehalten, und besonders der Doctor ist zeichnerisch wunderbar getroffen. Die Geschichte an sich ist nett.

Insgesamt ist dieser Band sehr gut gelungen und, vor allem die Hauptgeschichte, spannend und unterhaltesam. Dazu gibt es, im Band verstreut, diverse Cover zu bestaunen. Für alle Doctor-Who-Fans, und solche, die es werden wollen, kann ich diesen Band uneingeschränkt empfehlen.