Rezension

Gemütliches Buch

Der Tote von Wynden Manor - Elisabeth Marienhagen

Der Tote von Wynden Manor
von Elisabeth Marienhagen

Bewertet mit 4 Sternen

Gemütlicher cosy crime in idyllischer Umgebung

Lady Persephone Temper führt eine Frühstückpension auf ihrem wunderschönen Landsitz Wynden Manor, der dringend saniert werden muss. Sie hofft, so die notwendigen Reparaturen für das großartige, jedoch in die Jahre gekommene Herrenhaus und den Park am Rande des Moores zahlen zu können.

Ihre Mutter ist ihr da allerdings keine große Hilfe, gibt sie doch lieber das Geld großzügig aus. Aber zumindest kommt sie auf die hervorragende Idee einige antike Statuen zu verkaufen.

So kommt der Kunstexperte Torquill Thornfied mit seinem Onkel Edward nach Wynden Manor. Bereits bei der Besichtigung entdecken sie Leiche von Lady Persephones Ex-Verlobtem.

Und die Geschichte nimmt ihren Lauf…
 

Die Geschichte fängt sehr atmosphärisch an, die Landschaft ist detail- und facettenreich beschrieben, so dass man sich gleich nach Wynden Manor versetzt fühlt. Auch das Herrenhaus und die kleinen, typisch englischen Ortschaften sind sehr bildhaft beschrieben. Die Figuren dieses Krimis sind sehr liebevoll und glaubwürdig gestaltet, nur die sympathische Persephone könnte etwas „kantiger“ sein. Dafür sorgt jedoch ihre Freundin, die die Handlung sehr gut abrundet. Der – teilweise drollige - Mops Sir Charleston tauchte für mich etwas zu häufig in der Handlung auf.

Die Kulisse ist perfekt eingefangen und verleiht dem Roman eine gemütliche Atmosphäre, die es einem ermöglicht, sich vollständig in die Handlung hineinzuversetzen.

Von der ersten Seite an habe mich gut unterhalten gefühlt, war jedoch von der Auflösung überrascht.
Ich würde diesen Roman cosy crime Fans empfehlen, die eine gemütliche Geschichte in einer wunderschönen Umgebung suchen.