Rezension

Persephone und Sir Charleston ermitteln ...

Der Tote von Wynden Manor - Elisabeth Marienhagen

Der Tote von Wynden Manor
von Elisabeth Marienhagen

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Die junge Lady Persephone Temper führt eine Frühstückspension auf ihrem Landsitz Wynden Manor. Als sie in Geldnot gerät, ist der Kunstexperte Torquill Thornfield dazu bereit, ihre antiken Statuen zu kaufen. Bei der Besichtigung der Objekte im Garten entdecken sie die Leiche von Persephones Ex-Verlobtem – in Gips gehüllt. Unversehens steht sie im Fokus der Ermittlungen. Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt sie auf eigene Faust nachzuforschen und lüftet die Geheimnisse der Bewohner von Wynden Manor. Von ihrem Mops Sir Charleston wird Persephone auf eine neue Spur gebracht und gerät dabei selbst in Gefahr. Wem kann sie noch trauen und weshalb kreuzt der ebenso charmante wie undurchsichtige Torquill bei den Ermittlungen so oft ihren Weg ... ?

 

Cover:

Das Cover ist sehr gut abgestimmt. Ein ländliches älteres Haus / Anwesen mit hoher Hecke und im Grünen ist zu erkennen. Über dem Haus hängen grau lila Wolken, die das Unheil ankündigen und ein kleiner liebenswertes Mops ist im Vordergrund zu erkennen. 

 

Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und es lässt sich locker und flüssig lesen. Sehr toll finde ich auch die Gliederung und die angenehme Länge der Kapitel. So hat man viele kleine Kapitel, die meist nicht zu lang sind, so dass man ab und zu immer mal ein paar Seiten nebenher Lisen kann und es eignet sich daher auch sehr gut für Zwischendurch.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn Lady Persephone sehr eloquent, höflich, wohlerzogen rüberkommt, so brachte mich ihre Naivität auch teils sehr zum Schmunzeln. Dies machte sie auch durchaus sehr sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand sie sehr interessant und spannend. Doch vor allem hat es mir der Mops mit seiner großen Persönlichkeit angetan. Sir Charleston ist einfach toll und der Charakter ist sehr gut gelungen. Ein kleiner Mops stiehlt allen die Show. Einfach toll.

Die detaillierte und bildliche Schreibweise hat einen mitten ins Geschehen und die Handlungen gebracht. Man konnte alles sehr gut nachvollziehen und war mittendrin im Ermitteln. Da es einige Verdächtige gab, wurde es einem nicht einfach gemacht, so gab es viel spannende Überraschungen und Wendungen, die den Spannungsbogen aufrecht erhalten haben und man sich bis zum Schluss nicht sicher war, wer der Täter war.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Es war spannend und überraschend, es hat tolle Charaktere und einen speziellen Humor, sowie einige überraschende und interessante Wendungen und hat mich dadurch überzeugt.

Zu viel vom Inhalt möchte ich gar nicht verraten, sondern kann nur empfehlen, diesen tollen Cosy-Krimi selbst zu lesen.

Er ist unterhaltsam und spannend, gewürzt mit einer Prise Humor und tollen Charakteren wie Lady Persephone und der Mops Sir Charleston.

 

Fazit:

Es war spannend und überraschend, es hat tolle Charaktere und einen speziellen Humor, sowie einige überraschende und interessante Wendungen und hat mich dadurch überzeugt.