Rezension

Geschichte durch Tagebuch-Einträge

Dracula - Bram Stoker

Dracula
von Bram Stoker

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Jonathan Harker reist ins abgelegene Transsylvanien, um dort Graf Dracula zu treffen. Kaum ist er in den Karpaten angekommen, befallen ihn ungute Ahnungen. Die unheimliche Atmosphäre des Schlosses lastet schwer auf seiner Seele. Doch das wahre Grauen zeigt sich erst nach seiner Rückkehr nach London - denn Jonathan reist nicht allein. Bram Stokers Dracula, unbestrittener Klassiker der Schauerliteratur, fasziniert seit über hundert Jahren eine weltweite Leserschaft. Hohe literarische Qualität in Verbindung mit gekonnt aufgebauter Spannung hat dem Roman wahren Kultstatus beschert - die Mitternachtsbibliothek macht ihn endlich auch gezielt einem jugendlichen Lesepublikum zugänglich!

Über den Autorin:
(Wikipedia)
Bram Stoker wurde als drittes von sieben Kindern in Marino Crescent (damals in Clontarf bei Dublin, heute Dublin-Fairview) geboren. Er war bis zu seinem siebten Lebensjahr krank und konnte alleine weder stehen noch gehen. Diese traumatische Erfahrung spiegelt sich in seiner literarischen Arbeit wider. Ewiger Schlaf und die Wiederauferstehung der Toten, das zentrale Thema von Dracula, waren deshalb von großer Bedeutung für ihn.

Nicht nur seine Krankheit war ein Rätsel, sondern auch seine Genesung war ein „Wunder“ für seine Ärzte.

Danach wurde er sogar Athlet und Fußballstar am Trinity College, wo er von 1864 bis 1870 Geschichte, Literatur, Mathematik und Physik studierte. Anschließend wurde er Beamter bei der Dienstaufsichtsbehörde der Justizverwaltung in Dublin Castle (wo auch sein Vater tätig war), was ihn aber nicht zufriedenstellte. Stoker schrieb während dieser Zeit ein Handbuch für Vorsitzende bei Schnellgerichtsverfahren („magistrates' courts“ oder „petty courts“).

Er arbeitete gleichzeitig als Journalist und Theaterkritiker und schrieb Artikel für das Dublin University Magazine. Sein Interesse am Theater führte zu einer lebenslangen Freundschaft mit dem Schauspieler Henry Irving.

Stoker heiratete 1878 Florence Balcombe, eine Nachbarin aus Clontarf, die auch von Oscar Wilde umworben wurde. Er zog mit ihr nach Chelsea (London), wo er als Manager von Irvings Lyceum Theatre arbeitete. Durch die Arbeit für Irving wurde er in die Londoner „High Society“ eingeführt, wo er unter anderem auf James McNeill Whistler und Sir Arthur Conan Doyle traf. Im Gefolge von Irving bereiste Stoker die Welt. Daneben besserte er als Buchautor sein Einkommen auf. Silvester 1879 wurde Sohn Irving Noel geboren.

Bram Stoker erlebte den großen Erfolg seines Romans Dracula nicht mehr. Er starb nach mehreren Hirnschlägen in finanziell bescheidenen Verhältnissen 1912 in London; einige Quellen nennen als Todesursache Überarbeitung. Stokers Leichnam wurde im Golders Green Crematorium eingeäschert, die gemeinsame Urne für ihn und seinen Sohn befindet sich noch heute dort. Sein Neffe Daniel Farson behauptete in einer Biographie, Stoker sei an Syphilis gestorben, wofür es aber keinen Beleg gibt.

Zu Ehren des Autors verleiht die Vereinigung der US-amerikanischen Horrorschriftsteller seit 1987 jährlich in verschiedenen Kategorien den Bram Stoker Award. Erhalten haben ihn unter anderem Stephen King, Clive Barker, Dean Koontz und Joyce Carol Oates.

Erster Satz:
Bistritz, 3 - Mai- - - München ab am 1 - Mai 8.35 abends. Wien am frühen Morgen des nächsten Tages; sollte eigentlich 6.46 ankommen, der Zug hatte aber eine Stunde Verspätung.

Gestaltung:
Die Gestaltung des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist einfach in meinen Augen ein Klassiker von dem ich Gestalterisch nichts Aufwendiges erwarte.

Inhalt:
Eigentlich sollte man den Inhalt ja schon grob kennen ;)
Graf Dracula interessiert sich für ein Haus in London. Um seine Angelegenheiten zu klären reist der junge Jonathan Harker nach Transsylvanien. Doch dort angekommen ist alles etwas komisch. Seine Tür würd nachts abgeschlossen, …

Meine Meinung:
Da ich ein riesiger Vampir-Fan bin, habe ich mir gedacht dieses Buch musst du einfach mal gelesen haben, denn es ist ein Klassiker. Gedacht und getan!
So wirklich begeistert von dem Buch bin ich leider nicht. Der Schreibstil in sich fand ich in Ordnung, da das ganze ja auch in einer ganz anderen Zeit geschrieben wurde. Womit ich mich jedoch überhaupt nicht abfinden konnte war, dass es alles Tagebuch Einträge sind die hintereinander „geklatscht“ wurden. Das macht meiner Meinung nach ein wenig die Geschichte kaputt und durch die Verschiedenen Perspektiven wurde alles ein wenig durcheinander. Es ist meiner Ansicht einfach schwierig Personen durch Tagebuch Einträge zu folgen die so verschieden sind.
Man kann es lesen, muss es aber wirklich nicht.

Bewertung:
∞∞∞