Rezension

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Geschmackssache!

Stadt der verschwundenen Köche - Gregor Weber

Stadt der verschwundenen Köche
von Gregor Weber

Bewertet mit 3 Sternen

Ein erster Blick auf das Cover:

Dieses hat mir sehr gut gefallen, es wirkt wie eine alte, verlassene Küche unten in einem Keller oder Verließ. Der Blaue Akzent verleiht ihm etwas Geheimnisvolles…

Auch die Kurzbeschreibung ist anregend geschrieben und macht Lust auf einen zweiten Blick. Im Buchladen hätte es sicherlich meine Aufmerksamkeit erregt.

Kurz zur Geschichte:

Carl (28, Schiffskoch) landet auf einem alten Dampfer und schippert mit diesem über den Ozean. Wie nicht anders zu erwarten geht dieser unter und Carl erleidet Schiffbruch. Allein, auf einem Floss treibend wird er von einem Strudel gepackt und landet im freien Fall mitten auf einer großen Wiese. Hier trifft er auf den hilfsbereiten Bren, der im mitteilt das er in London gelandet ist. Doch nach und nach wird Carl bewusst, dass es nicht das ihm bereits bekannte London sein kann, denn alles sieht hier ein wenig anders aus, als in der ihm bekannten Stadt. Und das schlimmste für einen Koch: Von gutem Essen und Trinken scheint hier noch nie jemand etwas gehört zu haben…..und dann ist da noch Polly, in die sich Carl auf den ersten Blick verliebt…

Und nun zum Buch an sich:

Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Dieser kreiert hier eine andere Welt und lässt uns daran teilhaben. Durch die ausführliche Darstellung hat man sofort Bilder im Kopf (oder auch hier und da einen Geschmack im Mund) und ist mit an diesem Ort. Die Seiten fliegen nur so vor sich hin und man wird mit in seinen Bann gezogen…

Allerdings bin ich etwas von dem Ende enttäuscht und hätte während des Lesens, etwas anderes bzw. etwas mehr erwartet – Aber dies ist ja, wie für dieses Buch passend: Geschmackssache!

Mein Fazit:

Ein sehr interessantes Buch mit einer tollen Geschichte! Leider vermisse ich etwas Spannung und man hätte deutlich mehr daraus machen können.