Rezension

Gott sei dank, dass Rebus weiterlebt

Mädchengrab - Inspector Rebus 18 - Ian Rankin

Mädchengrab - Inspector Rebus 18
von Ian Rankin

Bewertet mit 5 Sternen

John Rebus, eigentlich pensionierter Polizist, arbeitet in einer Art "Cold Case"-Abteilung der Edinburgher Polizei. Zufällig ist er der einzig Diensthabende, als eine Frau ihre Vermutung äußert, dass ein aktueller Vermisstensfall in Verbindung mit dem spurlosen Verschwinden ihrer Tochter vor Jahren steht.

Also lässt sich Rebus auf den Fall ein und entdeckt tatsächlich, dass es eine Reihe ungeklärter Vermisstenfäle entlang einer Autobahn durch Nordschottland gibt. Da trifft es sich gut, dass seine ehemalige Mitarbeiterin Siobhan Clarke am aktuellen Fall beteiligt ist und ihn in die Ermittlungsarbeit einbinden kann. Was diesen Fall so brisant macht, ist die Tatsache, dass der Stiefvater des vermissten Mädchens eine Größe der Edinburgher Unterwelt ist, so dass Gefahr besteht, dass dieser das Recht in seine eigenen Hände nimmt. Außerdem ermittelt die interne Abteilung gegen Rebus, was diesen aber nur bedingt stört.

In emsiger Ermittlungsarbeit gelingt es Rebus, Gräber zu finden, in denen fünf der verschwunden Mädchen gefunden werden, doch bis zur Aufklärung des Mordes ist es noch ein langer und beschwerlicher Weg, bei dem Rebus auch nicht davor zurückschreckt, sich der Hilfe der Edingburgher Verbrecherszene zu bedienen.

Nachdem man eigentlich davon ausgehen musste, dass Rankin seien Rebus-Reihe abgeschlossen hat, ist "Mädchengrab" eines der Highlights derSerie geworden, ein neuer Roman ist bereit angkündigt