Rezension

Griechischen Göttermythen werden hübsch in unsere Realität eingebettet

Wanderer 2: Hüter der Zeit - Amelie Murmann

Wanderer 2: Hüter der Zeit
von Amelie Murmann

Bewertet mit 5 Sternen

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

Der zweite Teil der Dilogie schließt nahtlos an den ersten Teil an und ich war sofort wieder in der Handlung drin. Durch die Perspektiv-Wechsel kommt noch mehr Leben in die Story. Nicht, dass die Story unspannend wäre, doch es ist das Sahnehäubchen auf dem Spannungsbogen. Dieser wird hübsch geschwungen und nimmt den Leser mit. Überhaupt fühlte ich mich von der ersten Zeile an wieder mitten im Geschehen. Die Figuren sind lebendig und könnten nebenan wohnen. Was mir auch sehr gut gefällt, die Charaktere lernen dazu, wachsen mit ihren Aufgaben und gewinnen an Reife.

Auch die unterschiedlichen Fähigkeiten der Charaktere werden stärker und gewinnen aus Ausprägung.

Dieses Verweben von realer Welt und griechischen Göttern und deren Mythen, ist der Autorin hervorragend gelungen. Auch das Spiel mit diesen Mythen ist innovativ und ich musste an einigen Stellen lachen, wie doch die Geschichte individuell und kreativ für die Story genutzt wurde. Aber mehr will ich dazu nicht schreiben.

Der Schreibstil der Autorin ist locker-flockig und sogar die stellenweise doch umfangreicheren Zusammenhänge zwischen den Göttern untereinander und mit den Menschen, wurden leicht und verständlich transportiert.

Sehr schön ist der runde Abschluss der Dilogie - es bleiben keine Fragen offen und alle Puzzleteile sind an ihrem zugedachten Platz und ergeben ein Gesamtbild.

Von mir gibt es 5 wandernde Sterne.

 

‘*‘ Klappentext ‘*‘

Das erste Schuljahr an der »Palaestra Viatorum« beginnt für Emilia alles andere als rosig. Zwar weiß sie mittlerweile, dass es sich bei dem renommierten Internat um keine gewöhnliche Schule handelt, aber ihre neuentdeckten Fähigkeiten als Wanderer geben ihr immer noch so einige Rätsel auf. Nicht genug damit braut sich über den Köpfen der Internatsschüler ein gefährliches Himmelskomplott zusammen. Wieder liegt es an Emilia und Max, die Ziele der griechischen Götter und die Geschicke der Zeit zu entwirren. Dass ihre Beziehung vor wenigen Monaten in die Brüche gegangen ist, macht es für keinen der beiden leichter. Doch am Ende zählt nur eins: den drohenden Krieg der Götter zu verhindern…