Rezension

Gut & Böse. Piper & Quinn. Doch wer ist was?

Book of Lies - Teri Terry

Book of Lies
von Teri Terry

Als Quinn zu Beerdigung ihrer Mutter kommt bleibt ihr die Luft weg: offensichtlich hatte ihre Mutter nicht nur einen Mann sondern auch eine zweite Tochter. Eine Tochter, die ihr eigenes Spiegelbild ist. Quinn und Piper freunden sich langsam an, kommen aber nicht umhin sich zu misstrauen. Warum wurden sie nach ihrer Geburt getrennt? Und warum war ihre Mutter immer darauf bedacht ihnen das Böse auszutreiben?

Abwechselnd aus der Sicht von Piper und Quinn geschrieben erhält man Einblick in beider Leben, beider Kindheit, beider Gedanken. Während Piper Quinn aus mysteriösen Gründen braucht will Quinn so schnell wie möglich wieder weg. Langsam stellt sich heraus, dass sie etwas mehr spüren, etwas mehr wissen und etwas mehr können als anderen Menschen. Und auch etwas böser sind.

Als Leser wird man in blutige Träume, Selbstzweifel und Egoismus hineingezogen, fühlt die Macht und die Lügen und die Angst davor. Eine flüssige Geschichte die immer spannender wird, noch mysteriöser und nach mehr Blut trachtet. Obwohl es doch gruselige und blutige Szenen gibt wird das Buch nicht davon beherrscht und im Mittelpunkt stehen die beiden Mädchen die nicht so ganz wissen was sie selbst wollen und ob sie einander wollen, doch immer tiefer in eine alte Erbschaft hineingezogen werden. Die Lügen nehmen immer mehr zu bis ein finaler Kampf sich das „Book of Lies“ vorknüpft.

Eine spannende Geschichte die nicht ganz die große Überraschung brachte, aber auch in einem Zug gut zu lesen wäre und mir aber ein paar Abende zum Abschalten bieten konnte – Leseempfehlung!