Rezension

Gut oder Böse, was bist Du?

The School for Good and Evil 01 - Soman Chainani

The School for Good and Evil 01
von Soman Chainani

"The School for Good and Evil" hat eine klasse Grundidee, mit einer Schule die Jugendliche für Märchen ausbildet. Die Charaktere und das Setting werden sehr schön beschrieben. Allerdings ist noch viel Luft nach oben und ich hoffe, dass wir noch einiges an Action in den nächsten Bänden erleben werden.

Inhalt:

Auf der Schule der „Guten und Bösen“ werden Jugendliche für Märchen ausgebildet. Sophie freut sich schon auf diesen Tag endlich entführt zu werden, und auf die Schule zu dürfen. Sie hofft eine Prinzessin zu werden, und einen schönen Prinzen zu heiraten. Agatha ist von der ganzen Sache gar nicht begeistert, denn sie will nicht weg von Zuhause und schon gar keine böse Hexe werden. Denn jeder weiß, sie wird zur Schule für Böse kommen.
Doch der Schulmeister plant alles ganz anders …

Meine Meinung:
Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, das Buch willst du unbedingt lesen. Die Idee, dass es eine Schule für Böse und Gute gibt, die Jugendliche für Märchen ausbildet hat mir richtig gut gefallen.

Die Schulen werden sehr schön beschrieben. Die Unterschiede werden klar dargestellt und ich konnte mir, auch schon wegen der Abbildung vorne im Buch, die Schulen sehr gut vorstellen. Man hat sie förmlich vor Augen. Die Schüler werden nach Guten und Bösen Eigenschaften ausgewählt und der Schulleiter entscheidet, wer wo landet.

Bei Sophie und Agatha kommt alles anders als erwartet. Eigentlich ist es klar, Agatha ist die Böse und hässliche und Sophie die Schöne und Gute. Doch genau hier passiert etwas, was Sophie überhaupt nicht verstehen kann, sie landet in der falschen Schule. Sie befindet sich in einem Graben voller Schlamm und lauter hässlichen Kreaturen wieder. Das will Sophie auf keinen Fall so hinnehmen und versucht alles, um in die Schule des Guten zu gelangen.
Leider wird sehr viel der Geschichte damit verbracht, dass Sophie in die andere Schule will. Immer wieder will sie beweisen, dass sie falsch ist, doch leider scheitert sie. Manche Szenen fand ich wirklich sehr amüsant. Manchmal war ich aber auch genervt.

Die Freundschaft der Mädchen leidet auch immer mehr unter dieser Situation, obwohl Agatha alles dafür getan hätte, damit Sophie glücklich ist. Sophie hingegen glaubt, Agatha ist an allem Schuld.
Wir bekommen als Leser auch ein wenig Unterricht mit aber hier hätte ich mir noch ein wenig mehr gewünscht und dafür weniger von Sophies Gezeter.

Bisher haben die Guten immer gewonnen aber das lassen sich die Bösen natürlich nicht gefallen. So kommt es immer wieder zu Streitigkeiten und ein wenig Action kommt in die Bude. Aber auch hier hätte ich mir einiges mehr gewünscht.

Natürlich gibt es auch einen hübschen Prinzen, auf den Sophie trotz der falschen Schule abfährt und alles versucht ihm zu gefallen. Doch auch das wird nicht so einfach.

Man merkt sofort, warum der Schulleiter sich so entschieden hat, aber sonst leider keiner im Buch. Für den Leser ist es sofort klar. Wir lernen auch einige Schüler am Rande kennen und ich freue mich schon, wenn man in den nächsten beiden Bänden noch mehr erfährt.

Die Geschichte hat mir Spaß gemacht zu lesen und hat interessante Ansätze, wo allerdings noch mehr rauszuholen ist. Es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben und ich hoffe, das wird der Autor in den nächsten Bänden zeigen.

Fazit: 
"The School for Good and Evil" hat eine klasse Grundidee, mit einer Schule die Jugendliche für Märchen ausbildet. Die Charaktere und das Setting werden sehr schön beschrieben. Allerdings ist noch viel Luft nach oben und ich hoffe, dass wir noch einiges an Action in den nächsten Bänden erleben werden.