Rezension

Gute Idee aber etwas zu öde

Grotesque - Page Morgan

Grotesque
von Page Morgan

Bewertet mit 3.5 Sternen

Wie sehr habe ich mich nach diesem Buch gesehnt! Als es dann endlich mit der Post kam, war ich ganz hin und weg. Zwar musste ich es wegen dem Urlaub etwas aufschieben, doch habe ich es nun endlich gelesen. 

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Da ich ja ein Fabel für das 19. Jahrhundert habe, hat mich die Stimmung von Grotesque wirklich beeindruckt. Die Autorin beschreibt wundervolle Bilder und versetzt den Leser quasi in diese Zeit.

Bereits zu Beginn lernt man die Hauptprotagonistin, Ingrid, recht gut kennen. Zwar mag ich es, wenn man von keiner vollkommen fremden Person durch ein Buch begleitet wird, doch fand ich es irgendwie schade, dass man schon am Anfang so viele Geheimnisse erfährt. Dadurch wird die Spannung im Buch ziemlich gedrosselt. Natürlich ist man lang noch verrückt nach der Enthüllung des Monsters, das in ganz Paris junge Frauen entführt und tötet. Auch besteht noch das Geheimnis um Ingrids Bruder Grayson und doch glaube ich, dass die ganze Geschichte aufregender gewesen wäre, wenn Ingrid nicht schon so früh davon erfahren hätte, was Luc wirklich ist. Die Idee von einer Liebesgeschichte zwischen ihm und Ingrid hätte ich persönlich attraktiver gefunden, wenn er noch eine Weile der 'geheimnisvolle düstere Diener' gewesen wäre.

Und doch ist Grotestque eine schöne Geschichte, mit ein paar blutigen, grausamen Stellen und einer düsteren Liebe. (Hey Leute, eine Liebesgeschichte, die mir sogar gefällt!:D)

Fazit

Grotesque entführt den Leser in die düsteren Ecken des Paris aus dem 19. Jahrhundert, während Ingrid und Gabby nach ihrem verschwundenen Bruder suchen, bzw. versuchen herauszufinden, wohin er verschwunden ist. 

Wer nicht allzu viel Spannung, sondern die Entwicklung einer riskanten Liebesgeschichte voller Magie erleben will sollte dieses Buch mal versuchen.