Gutes Buch mit einigen Schwächen
Bewertet mit 2 Sternen
Das Cover zeigt eine blaue, ja fast strahlende Kugel auf schwarzem Hintergrund. Dies finde ich sehr schön gestaltet, da es dem Leser sofort ins Auge fällt. Auch die Kurzbeschreibung klingt sehr interessant und macht neugierig.
Die Geschichte an sich gefällt mir sehr gut. Sie ist spannend aufgebaut und man möchte das Buch eher ungern aus der Hand legen, weil man wissen möchte, welche Abenteuer die Hauptfigur auf seiner Suche nach Pedro durchleben wird. Ich war sehr ergriffen, als Endriks Eltern starben und hab hier mit der sympathischen Hauptfigur gelitten. Auch Fleur ist ein tolles Mädchen, bei der mir schon der Name sehr gut gefällt.
Leider bekommt diese Spannung nach einem ¾ des Buches einen Einbruch. Warum kann ich gar nicht so richtig sagen. Ich habe mich auf eine schöne Liebesgeschichte eingestellt, hätte hier aber deutlich mehr erwartet. Irgendwann war alles nur noch sehr vorhersehbar. So hat mich dann das Ende leider nicht mehr so ganz hinterm Ofen vorlocken können.
Das Buch mit seinem Schreibstil ist für mich leider sehr schwer zu lesen. Ich bin bestimmt kein Erbsenzähler und schaue auch über Schreibfehler hinweg- perfekt ist ja schließlich niemand und der ein oder andere Fehler macht das Buch ja auch „menschlich“. Aber hier konnte selbst ich kein Auge mehr zu drücken: Die Sätze beinhalten immerzu Wortdopplungen und ergeben an manch anderen Stellen einfach keinen Sinn mehr. Noch dazu erschweren stetige Absätze den Lesefluss.
Ich habe das Gefühl, dass der Autor schnell seine Gedanken niederschreiben wollte, um sie aus seinem Kopf auf das Papier zu bringen. An sich keine schlechte Idee, nur ein Probelesen und in Form bringen wäre vielleicht noch einmal gut gewesen.
Mein Fazit:
Gutes Buch mit einigen Schwächen.
Ich denke aber, dass der Autor auf jeden Fall Potenzial zum Schreiben hat, da mir der Anfang des Buches sehr gefallen hat.