Rezension

handlungsarm

Spitzweg -

Spitzweg
von Eckhart Nickel

Bewertet mit 3.5 Sternen

"Spitzweg" von Eckhart Nickel ist im April 2022 im Piper Verlag mit 256 Seiten erschienen.  Es sind 3 Jugendliche kurz vorm Abitur die zueinanderfinden. Der Ich Erzähler , ein "zufriedener Kunstbanause ", Carl ein von der Kunst, insbesondere von Spitzweg begeisterter ,sprachlich sehr versierter junger Mann .Dazu kommt Kirstin eine  künstlerisch hochbegabte Schülerin. Alle drei sind im Kunst-Leistungskurs,als die Leherin Kirsten beleidigt und die Freunde suchen eine Möglichkeit der Rache. DAs artet aber gewaltig aus. 

Das Buch hat den realen Kunstraub von dem Spitzweg Gemälde "Friedenszeit" 2006 als Hintergrund.Das Bild ist einige Monate später plötzlich wieder aufgetaucht. Dazu muss man sagen,das der Autor sehr kunstinteressiert ist,  Kunstgeschichte studiert hat .Dies merkt man auch an dem Roman. Hier spielt die Handlung eigentlich im Hintergrund , es geht mehr um die gewaltigen Gefühle und Gedanken der Jugendlichen und um die Kunst natürlich.

Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen, es sind aber beeindruckende Gedanken niedergeschrieben, hier den jungen Menschen zugeordnet, was aber für mich nicht stimmig ist. So redet kein Mensch in diesem Alter, auch keine Hochbegabten.