Rezension

Hat mich leider etwas enttäuscht.

Elric - Der Blutthron - Michael Moorcock

Elric - Der Blutthron
von Michael Moorcock

Bewertet mit 2 Sternen

Klappentext: Der Thron ist sein… Elric entstammt einem Geschlecht von mächtigen und erbarmungslosen Kriegern. Seit Jahrtausenden herrschen sie über die finsteren Dracheninseln. Einst verliehen ihnen Götter übernatürliche Kräfte, doch nun scheinen die glorreichen Tage seines Herrscherhauses vorüber zu sein. Elric selbst ist schwach. Nur Opiate und Magie halten den blutarmen Prinzen am Leben. Als seine Herrschaft in Gefahr gerät, geht Elric einen schicksalhaften Pakt ein: das magische Schwert „Sturmbringer“ verleiht ihm unvorstellbare Kräfte, doch es verbirgt auch eine dunkle Macht, die mehr und mehr von Elrics Geist in Besitz nimmt… 

Meine Meinung:   
  Inhalt : Dieses Buch beinhaltet nicht nur den ersten Teil der "Elric von Melniboné"-Reihe, sondern auch das Skript zur Graphic Novel (Comic) und eine kurze Vorgeschichte über Graf Aubec, meines Wissens der erste Herrscher über Melniboné. Leider sind diese drei Teile chronologisch geordnet und so etwas aus dem Zusammenhang. Das Skript zur Graphic Novel erzählt davon, wie Elric an die Macht kommt.   
   
Es ist anfangs relativ unterhaltsam, da es nicht als Fließtext geschrieben ist, sondern eher einem Drehbuch ähnelt.   
  Manche Szenen scheinen wie im Traum, da der Autor von einem Geschehen zum nächsten springt. Er benutzt einen der Handlung angemessenen Schreibstil, der sich relativ niveauvoll gestaltet, doch mit ausreichender Konzentration durchaus lesbar ist.  
  Im Allgemeinen zieht sich das ganze Buch teilweise, weil es fast nur aus Handlung besteht und der Leser nichts über Gedanken, Gefühle oder Hintergründe der handelnden Personen erfährt.  
  Zudem wechselt der Autor häufig die Perspektive der Charaktere, was mancherorts für Verwirrung sorgt.   
   
Die Personen haben allerdings coole Namen und es sind nicht allzu viele, sodass man den Überblick nicht verliert.  

  
Fazit: Ich hatte mir mehr von der Geschichte erhofft, da im Vorspann (ca. 50 Seiten) dieser Roman und der Autor als sehr erfolgreich beschrieben wurden und das Buch als "eines der einflussreichsten Werke der fantastischen Literatur" gilt.  
  Es konnte mich letztendlich leider nicht wie versprochen überzeugen und bekommt deshalb nur 2 Sterne von mir.