Rezension

Hatte mir mehr erhofft.

Mit Skalpell und Lippenstift - Alessia Gazzola

Mit Skalpell und Lippenstift
von Alessia Gazzola

Alles in allem lässt der Krimiteil zu wünschen übrig, jedoch ist es eine lockere Lektüre für zwischendurch. Man darf nicht zu viel erwarten und wer auf chaotische und weinerliche Protagonisten steht, wird auch Alice lieben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen weiteren Teil lesen werde, aber ich denke ich werde dem eine Chance geben und schauen, wie sich Alice entwickelt hat.

Inhalt:
Alice Allevi ist Assistenzärztin der Rechtsmedizin in Rom. Sie ist chaotisch und ihr passieren ständig irgendwelche Missgeschicke. Als sie auf einer Ärzteparty ist, wird der Rechtsmediziner und ihr „Lehrer“ Claudio zu einen Leichenfund gerufen. Claudio nimmt die chaotische Alice und eine weitere Assistenzärztin mit.  
Als sie ankommen, kann es Alice kaum glauben, mit dieser jungen Frau hat Alice erst gesprochen. Durch Zufall in einem Klamottenladen. Alice fand sie sehr sympathisch. Sie versteift sich darauf, dass Giulia ermordet wurde und ermittelt auf eigene Gefahr. Sie gibt nicht auf, auch wenn ihr kaum einer Glauben schenken will.
Zudem lernt sie auch noch einen sehr charmanten Mann kennen, ausgerechnet den Sohn des „Allerhöchsten“ ihren Boss.   
Und schon ist man mitten drin, im chaotischen Leben der Alice Allevi. 

Meine Meinung: 

Mit Skalpell und Lippenstift ist eine lockere Lektüre für zwischendurch. Irgendwie hatte ich mir mehr erhofft, denn anfangs fand ich es doch schon eher langweilig. 
Leider war auch das meiste vorhersehbar, was ich sehr schade fand. 

Alice selber war mir nicht wirklich sympathisch, eigentlich nervte sie mich mit ihrem ständigen Gejammer und ihrer tollpatschigen Art. Ihr wird gesagt, sie soll sich mehr anstrengen, sonst muss sie das Jahr wiederholen, doch anstatt dann mal mehr zu machen, interessiert sie sich nur noch für den Fall Giulia.  
Als sie dann auch noch verliebt ist, spielte mir diese Liebe eine zu große Rolle. Ich hätte lieber mehr von ihrer Arbeit erfahren. 
Zum Schluss hin wird es ein wenig interessant, da Alice eine sehr gute Spürnase ist. Sie findet Dinge raus die übersehen worden wären. Jedoch betrifft das mehr die Hintergründe der Tat.

Der Schreibstil ist locker und oft musste ich schmunzeln, sei es über Dialoge oder Handlungen. 

Fazit: 
Alles in allem lässt der Krimiteil zu wünschen übrig, jedoch ist es eine lockere Lektüre für zwischendurch. Man darf nicht zu viel erwarten und wer auf chaotische und weinerliche Protagonisten steht, wird auch Alice lieben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen weiteren Teil lesen werde, aber ich denke ich werde dem eine Chance geben und schauen, wie sich Alice entwickelt hat.