Rezension

Hemmersmoor

Hemmersmoor - Stefan Kiesbye

Hemmersmoor
von Stefan Kiesbye

Bewertet mit 5 Sternen

Christian, Martin, Anke und Linde erinnern sich an ihre Jugendzeit in Hemmersmoor. Diese Erinnerungen sind ziemlich heftig, denn es kommen immer wieder Morde, Vergewaltigungen und Gewalt darin vor. Die vier erzählen von ihren Erinnerungen jeweils in der Ich-Erzählform, und so hat natürlich jeder eine etwas andere Sicht auf die Dinge. Diese verschiedenen Sichtweisen fand ich sehr interessant, und ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen! Es ist nicht wirklich ein Thriller, auch nicht unbedingt ein Gruselroman. Ein Krimi auch nicht. So ein Buch wie "Hemmersmoor" habe ich, glaube ich, vorher noch nie gelesen.

Die Lektüre hat mir durchaus Spaß gemacht, und das Buch war auch schnell gelesen mit den knappen 200 Seiten. Es war flüssig zu lesen; Sprache und Schreibstil waren gut und durchdacht.

Ein wenig unglaubwürdig kamen mir die Geschichten allerdings auch vor, denn es sind einfach zu viele schreckliche Dinge geschehen. Mag sein, daß es so gewesen sein kann, aber ich kann es mir kaum vorstellen. Trotzdem - ein gutes Buch, mit dem ich ein paar schöne Schmökerstunden verbracht habe.

Kommentare

DeansImpala kommentierte am 29. Juni 2014 um 10:09

Hört sich gut an.