Rezension

Hoffentlich gibt es doch noch weitere Bände

Der Mörder von West End -

Der Mörder von West End
von C. S. Harris

Bewertet mit 5 Sternen

Zerstückelte Leichen von jungen Männern aus reichen Familien, geben den Londoner Ermittlern Rätsel auf. Wieder einmal ist es Sebastian St. Cyr, der die Frage nach dem oder den Täter/n lösen soll. Seine treuen Freunde helfen ihm dabei, denn auch er gerät in den Focus des Mörders.

 

Beide vorherigen Bücher, bei denen Sebastian und seine Gefährten ebenfalls die Hauptpersonen waren, las ich sehr gerne. Und auch dieser dritte Band konnte mich fesseln. Die Spannung baute sich langsam auf und hielt sich bis zum Schluss. Die Lösung ahnte ich dabei tatsächlich nicht. Die Autorin versetzte mich stets in das London des Jahres 1811. Sie schaffte dies durch anschauliche Beschreibungen der Lebenssituation von Armen und Reichen. Wie drastisch das war und wie weit die „Schere“ schon damals auseinanderging, erschrecken. Nein, da kann sich heute niemand beklagen. Schade, dass es keine weiteren Ermittlungen gibt, bei denen Sebastian beteiligt ist. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und vielleicht folgen ja noch Bücher zum Thema. Einen Cliffhanger gibt es nämlich auch noch.