Rezension

Holpriger Einstieg, dann hat es mir gefallen

Irgendwas von dir - Gayle Forman

Irgendwas von dir
von Gayle Forman

Bewertet mit 3.5 Sternen

Meg und Cody waren beste Freundinnen und jeder in ihrer Heimatstadt wusste das. Sie war grundverschieden, denn Cody wuchs bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf, wohingegen Meg in einem behüteten Elternhaus mit ihrem kleinen Bruder aufgewachsen ist. Doch es ist nicht alles immer so, wie es auf den ersten Blick scheint und Cody macht sich auf die Suche nach dem Warum, denn Meg hat sich das Leben genommen, allein und hat als Abschiedsbrief nur eine kurze E-Mail hinterlassen.

 

„Ich bedaure, Euch mitzuteilen, dass ich meinem Leben ein Ende setzen musste. Dieser Entschluss hat mich schon eine lange Zeit begleitet, und ich habe ihn allein getroffen. Es ist nicht Eure Schuld.
Meg“ Diese E-Mail ist der Ausgangspunkt des Buches. Ich mag die Bücher von Gayle Forman meistens und auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Auf den ersten Seiten war mir der Stil zu holprig und ich hatte so meine Probleme in die Geschichte zu kommen, doch ab einem bestimmten Punkt hat es mich nicht mehr losgelassen. Cody ist direkt, aber auch etwas launisch, sie urteilt teilweise vorschnell und ihr Stolz ist schnell verletzt, dennoch ist sie mir ans Herz gewachsen. Ben, ein weiterer wichtiger Charakter war mir anfangs sehr unsympathisch, was denke ich so gewollt war und ist mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer geworden. Die Geschichte hat irgendwann richtig Sogwirkung und mir hat Codys Entwicklung gefallen. Einer meiner liebsten Charaktere ist Scottie, ein wundervoller Junge, der mehr versteht als alle ahnen. Und das Ende hat mich sehr berührt.

 

Ein wundervolles Buch, das nach einem holprigen Start noch wunderschön wird.