Rezension

Humorvolle Endvierziger-Geschichte mit italienischem Flair

Ziemlich turbulente Zeiten -

Ziemlich turbulente Zeiten
von Angelika Schwarzhuber

Ilona liebt ihren Delikatessenladen am schönen Chiemsee und genießt die Zeit mit ihren besten Freundinnen in vollen Zügen. Ein Mann fehlt aktuell in ihrem Leben, doch wie heißt es so schön „Unverhofft kommt oft“ und so lernt sie durch ein Versehen Chris, die Stimme hinter ihrem italienischen Lieferanten, kennen und ihr Interesse ist geweckt. Ein bisschen Flunkern hier, ein paar Kilo weniger da, merkt ja keiner am Telefon, denkt sie sich in Dusellaune, bis Chris sie zu einem Besuch auf dem Biohof einlädt und ihre Freundinnen sie erfolgreich überreden, dieses Angebot anzunehmen und gemeinsam in die Toskana zu reisen. Dass ihre Flunkereien auffliegen könnten, ist da schon fast das kleinste Problem ...

„Ziemlich turbulente Zeiten“ ist der zweite Teil rund um die Freundinnen Anna, Zoe und Ilona aber man kann sie völlig unabhängig voneinander lesen und genießen. Das Cover ist witzig und zeigt die Turbulenzen, in die Ilona gerät, auch wenn ich auf den ersten Blick dachte, dass es sich vielleicht um ein Kinderbuch handelt. Aber der Wiedererkennungswert ist in jedem Fall da.

Der Schreibstil ist locker-leicht und so findet man direkt in die Geschichte rein. Ilona ist liebenswert und sympathisch, auch wenn ihre Flunkereien stellenweise etwas überhand genommen haben und man nicht mehr auf Anhieb wusste, was wahr und was gelogen war. Dies wurde im Laufe des Buches aber besser und ich kann das Buch für schöne Lesestunden und zum Wegträumen in den Urlaub wärmstens empfehlen.