Rezension

Ich kann nur sagen: "Meh..."

The Unbecoming of Mara Dyer - Michelle Hodkin

The Unbecoming of Mara Dyer
von Michelle Hodkin

Bewertet mit 1.5 Sternen

Kurzbeschreibung: Nach einem schweren, traumatischen Unfall in einem zusammen brechenden Gebäude hält es Maras Mutter für das Beste, wenn die Familie umzieht. Mara braucht einfach einen Tapetenwechsel. Jedoch verfolgen ihre Albträume sie, egal wohin sie geht. Irgendetwas stimmt mit ihr nicht. Sie sieht komische Dinge und scheint durch bloßes Wunschdenken Personen töten zu können.

Bis zu einem gewissen Punkt mochte ich dieses Buch sehr. Es war spannend, las sich angenehm flüssig und ich fand Mara äußerst sympathisch. Auch wie sich nach und nach die Welt um sie veränderte und ihre Halluzinationen. Alles wirklich interessant, die Geschichte hatte Potential und versprach mal ein wenig Abwechslung. - Näh - Denkste! Denn dann kam Noah. Tia... Noah. Wieder einer dieser ewig gutaussehenden Bad Boys die doch von allen nur missverstanden werden. Er kann doch nichts für sein rebellisches Auftreten und sein verdammt gutes Aussehen. Ach und super steinreich ist er auch noch und super romantisch. Und natürlich himmelt Mara ihren vom Schicksal zu ihr geschickten Bad Boy über alles an. Am Ende des Bandes wurde es so fade, man erfuhr kaum mehr etwas über ihre Probleme. Außer dass die beiden nicht zusammen schla... nun, denkt es euch. Damit hat man dann auch gleich wunderbar eine Hürde eingebaut warum das tragische Pärchen sich nicht nahe sein kann. Als dann am Ende auch noch ihr Geister (?) Ex-Freund auftauchte war mir klar, die Trilogie ist nichts für mich. Schade eigentlich, es hätte so toll sein können.

Daher habe ich leider zu diesem Buch nicht viel mehr zu sagen. Hatte es in zwei Tagen verschlungen. Am ersten Tag voller Freude wie toll es ist, am zweiten wollte ich es nur noch hinter mir haben. An sich wäre es ja gar nicht so schlimm gewesen, mit einer Romanze und so. Aber es war wieder eine des F-Schemas. Immer wieder kocht man den gleichen Brei auf.

Mara stellte sich als so unindividuell und unselbstständig heraus. Sie wurde immer mehr und mehr blasser, sie wurde mir nur unsympathischer, was wohl auch an der Beziehung zu Noha lag.